BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
Richtfest für die Experimentalphysik: Weiterer Campus-Neubau biegt auf die Zielgerade ein
Bielefeld (ots)
Der Rohbau des Ersatzneubaus für die Experimentalphysik der Universität Bielefeld ist fertig, die Fenster bereits montiert. Demnächst starten der Innenausbau und die Montage der Fassade. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW erstellt als Bauherr dieses moderne Laborgebäude mit rund 1100 Quadratmetern Laborfläche. Die Fertigstellung und Übergabe ist für Anfang 2015 vorgesehen.
Vor neun Monaten wurde der Grundstein für dieses moderne Laborgebäude für die Universität Bielefeld gelegt. Heute wurde im Beisein von Rolf Holler (stv. Niederlassungsleiter Bielefeld des BLB NRW), Pit Clausen (Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld), Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer (Rektor der Universität Bielefeld), Hans-Jürgen Simm (Kanzler der Universität Bielefeld), Prof. Dr. Edwin Laermann (Dekan der Fakultät für Physik der Universität Bielefeld) und Dr. Reginbert Taube (Geschäftsbereichsleiter Eigentum des BLB NRW) das Richtfest gefeiert. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb investiert gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen und der Universität Bielefeld rund 13 Millionen Euro in das Gebäude, dessen Fertigstellung und Übergabe für den kommenden Winter vorgesehen ist. "Wir sind mit dieser Baustelle auf der Zielgeraden und schaffen hier einen weiteren Meilenstein für die anstehende Modernisierung des Universitätshauptgebäudes. Gemeinsam mit der Universität Bielefeld, den Planern und den Kolleginnen und Kollegen des BLB NRW haben wir bald alle Voraussetzungen geschaffen, um mit dieser großen Aufgabe zu beginnen", sagte Rolf Holler in seiner Begrüßung.
Der Neubau entsteht derzeit an der 'Konsequenz' (ehem. Morgenbreede) auf dem Campus Süd direkt neben dem Gebäude der Verhaltensforschung. Er ist notwendig geworden, da durch die anstehende Modernisierung des Universitätshauptgebäudes Schwingungen und Schallemissionen auftreten und die Messungen in der experimentellen Physik dadurch erheblich beeinträchtigt würden. Dies unterstrich auch Uni-Kanzler Hans-Jürgen Sinn: "Der Ersatzneubau für unsere Experimentalphysik ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Realisierung der großen Herausforderung Uni-Modernisierung. Trotz einer sehr kurzen Planungsphase ist es hier gelungen, die anspruchsvollen Anforderungen der Fakultät für Physik mit einer gelungenen Architektur bei gleichzeitiger Kosteneffizienz zu verbinden. Ich danke dafür dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, den Architekten und Planern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dezernat Facility Management."
Die Planung des als reinen Zweckbaus konzipierten Gebäudes erfolgte in enger Zusammenarbeit von Architekturbüro, BLB NRW, Universitätsleitung und der Fakultät für Physik. So konnte großer Wert auf eine optimale technische Infrastruktur gelegt werden, welche auch auf Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte flexibel reagieren kann. "Den Architekten ist es gelungen, ein auch als ästhetisch attraktiv empfundenes Gebäude zu entwerfen, welches bereits jetzt emotionale Bezugspunkte für die zukünftig darin arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet", lobte Prof. Dr. Edwin Laermann in seiner Ansprache.
Die Fakultät für Physik erwartet für Anfang des Jahres 2015 den Umzug eines Teils ihrer Experimente in das mit extra dicken Decken und Böden ausgestattete Gebäude. Zukünftig werden hier hochempfindliche experimentelle Apparaturen in verschiedenen Laboren eingesetzt, die vom Tageslicht abgeschirmt wurden, um keinerlei störende Beeinträchtigungen von außen ausgesetzt zu sein. Auch aus dieser Sicht schafft das neue Gebäude daher beste Voraussetzungen für erfolgreiche Forschung. Der Bau hat eine Hauptnutzfläche von 1.096 m² für Labore. Zugehörige Büros werden im angrenzenden Gebäude der Verhaltensforschung untergebracht.
Zahlen, Daten, Fakten:
Baubeginn: Mai 2013; Grundsteinlegung: 04.07.2013; Richtfest: 09.04.2014; geplante Fertigstellung und Übergabe: Anfang 2015; Labore: 1096 m² (HNF); Bauherr: BLB NRW Bielefeld; Generalplanung: Carpus + Partner AG, Aachen; geplante Gesamtkosten: rund 13 Millionen Euro.
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