Schädlich statt schützend: Knoblauch kann Hunde vergiften
Hamburg (ots)
Um ihren Hund vor Flöhen und Würmern zu schützen, mischen viele Hundehalter regelmäßig Knoblauch in das Futter ihrer vierbeinigen Lieblinge. Doch Zwiebeln und Knoblauch können zu Blutarmut und Vergiftungen führen, warnt die Zeitschrift DOGS, das Lifestyle-Magazin für Hundefreunde.
Die Knollen enthalten eine Substanz, die das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen zerstört. Die zerfallenen Blutzellen können die Nierenkanäle verstopfen und in der Folge zu Anämie und Vergiftungen führen.
Entscheidend für die Giftigkeit ist dabei nicht die Darreichungsform, sondern die Dosis. Für die meisten Hunde gilt eine Menge von mehr als fünf Gramm frischer Knoblauch oder frischer Zwiebel (bzw. mehr als 1,25 ml Extrakt) je Kilogramm Körpergewicht als toxische Dosis, empfindliche Rassen wie der Akita oder der Shiba Inu vertragen die Knollen sogar überhaupt nicht. Für die meisten anderen gelten bis zu zwei Zehen in der Woche als unbedenklich. Hundebesitzer, die auf Nummer sicher gehen wollen, verzichten ganz auf Knoblauch im Futternapf.
Wer bei seinem Hund nach der Gabe von Knoblauch oder Zwiebeln Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen, Schwäche, erhöhte Atem- und Herzfrequenz oder blasse/gelbliche Schleimhäute beobachtet, sollte sein Tier sofort zum Tierarzt bringen, empfehlen die Experten von DOGS.
Mehr Informationen rund um Hundekrankheiten und Heilmethoden bietet das große Extra in der aktuellen DOGS-Ausgabe.
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