REHAU: Rücknahmekonzept für Kanalrohre
Rücknahmekonzept für Kanalrohre von REHAU
Vorreiter im Tiefbau
Geschlossene Materialkreisläufe bekommen auch im Tiefbau eine zunehmend wichtigere Bedeutung. REHAU schafft zukunftsorientierte Konzepte und geht in vielen Bereichen proaktive Wege in puncto Nachhaltigkeit, selbst wenn es der Markt noch nicht verlangt. Seit Januar 2023 hat der Konzern diese Vorreiterrolle mit der Sub-Division Water Infrastructure eingenommen und bietet seinen Kunden ein kostenfreies Rücknahmekonzept für Rohre in Deutschland an.
REHAU Kanalrohre, wie beispielsweise die AWADUKT Rohrsysteme, erfreuen sich großer Nachfrage. Das qualitativ hochwertige Polypropylen (PP) verspricht eine Lebensdauer von 100 oder mehr Jahren. Wieso bemüht sich das Produktmanagement im Tiefbau also um ein Rücknahmekonzept? „Wir wollen etwas voranbringen“, sagt Lisa Schmidt, Projektleiterin bei REHAU Water Infrastructure.
Bei der Prozessentwicklung für das Rücknahmekonzept wurden Vertrieb und Kunden eng eingebunden, um so eine praktikable und vorteilhafte Lösung zu schaffen. Dafür hat REHAU ein zukunftsorientiertes Konzept entwickelt. Zusammen mit dem externen Partner PreZero wird ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln geschaffen. Zusätzlich wird mit dem Rücknahmekonzept der Schutz wertvoller Ressourcen gewährleistet. Darüber hinaus profitieren die Kunden von einer kostenlosen und umweltschonenden Entsorgung. Hier wird der Materialkreislauf tatsächlich geschlossen.
Umdenken im Tiefbau
Seit Januar 2023 holt der externe Umweltdienstleister PreZero im Auftrag von REHAU ungenutzte Rohrabschnitte, Materialien aus Rückbau und Ersatzneubau direkt auf der Baustelle ab und bereitet sie als Recyclingmaterial auf. Immerhin sind diese Reste 1A-Ware aus hochwertigem PP. Das am Ende gewonnene Rezyklat findet schließlich eine erneute Verwendung. Als Transportbehälter dienen die Gitterboxen, in denen der Kunde die Formteile zuvor geliefert bekommen hat. REHAU bietet dem Kunden einen echten Mehrwert, denn bei ihm entstehen keinerlei Kosten für Transport oder Entsorgung. Das ist ein entscheidender Faktor, um dazu zu motivieren, das Konzept zu nutzen“, so Lisa Schmidt.
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