PHOENIX Sommerprogramm
Mittwoch, 19. Juli 2000
Köln (ots)
14.45 Uhr PHOENIX Themenschwerpunkt Der Papst und das Heilige Jahr
* Messe zum "Tag des Vergebens" (Mea Culpa) mit Vergebungsbitte für Irrtümer, Versäumnisse und Fehler der katholischen Kirche in der Vergangenheit mit Papst Johannes Paul II. * Besuch von Papst Johannes Paul II. in Israel und Jordanien
17.45 Uhr PHOENIX VOR ORT London: Militärparade zum 100. Geburtstag von "Queen Mum" auf dem Exerzierplatz Horse Guards
19.30 Uhr Im Taxi um die Welt Eine Stadt-Safari durch London
London ist groß, bunt und multikulturell. Die Sieben-Millionen-Metropole ist seit Jahrzehnten Ziel von Einwanderern aus dem Commonwealth. Es sind Gegenden , ja sogar Städte entstanden, die in Asien, Afrika oder in der Karibik liegen könnten. In London kann man um die Welt reisen, ohne die Stadt zu verlassen - und das sogar im Taxi.
Der Autor Joachim Wagner besuchte an der Themse über ein halbes Dutzend Länder und Völker auf drei Kontinenten. Stationen auf der Stadt-Safari sind u.a. die Punjabi-Gemeinde Southall, das Afro-Karibische Zentrum Brixton, Chinatown und das Jerusalem Großbritanniens in Stanford Hill. Viele Völker und Nationen versuchen, hier ihre Identität zu bewahren - bei Hochzeitsfeiern und Gottesdiensten, in Musik und Mode, Restaurants und Bars. Vorgestellt werden Straßenhändler und Millionäre, Dichter und Priester, Journalisten und Frisöre. Ein grelles, vitales und exotisches London - weit weg von den Nadelstreifen der City und der kühlen Pracht des Buckingham Palace.
Ein Film von Joachim Wagner
21.00 Uhr Höllenfahrten 4-teilige Reihe. 3. Teil: Heldensaga im Eismeer
Film über eine der letzten großen Heldensagas der Entdeckergeschichte, dem Überlebensdrama von Sir Ernest Shackleton auf den Eisfeldern des Südpolarmeers. Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges macht sich der Forscher zusammen mit einer Mannschaft von 27 Getreuen in die Antarktis auf, um einen der wenigen Preise zu erringen, die das heroische Zeitalter der Entdeckungen noch zu vergeben hat: die erste Durchquerung des weißen Kontinents. 80 Meilen vor der Küste des Südlandes friert die "Endeavour" im Packeis fest, das den Dreimaster wie eine Streichholzschachtel zerquetscht. Ein ganzes Jahr dauert das Martyrium der Gestrandeten, täglich kämpfen sie auf berstenden Schollen um ihr Leben, bis sie endlich offenes Meer erreichen.
Es sind die geretteten Bilder eines der Helden des Überlebenskampfes, die uns diese Höllenfahrt so hautnah erleben lassen, als wären wir in Nacht und Eis dabei gewesen. Das historische Bildmaterial wird mit Aufnahmen von den Abenteurern des Filmteams verwoben, das Anfang 2000 in einem alten Segler ins Eismeer aufbrach und dem Leidensweg Shackletons folgte. Mit Hilfe des legendären Forschungsschiffs "Fram" und Experimenten im Eiskanal werden Entstehung und tödliche Folge des Packeisdrucks getestet.
Dokumentation von Georg Graffe
Menschen und Straßen 23.00 Uhr Die Magellanstraße
Die Magellan-Straße liegt im äußersten Süden des südamerikanischen Kontinents. Sie ist 600 Kilometer lang und verbindet den atlantischen mit dem pazifischen Ozean. Ihren Namen hat sie nach dem portugiesischen Seefahrer Fernando Magellan, der im Dienst des spanischen Königs im Jahr 1520 diesen wichtigen Seeweg fand. Mit der Entdeckung der Magellan-Straße war manifestiert, dass es eine Ost-West-Passage zu den Gewürzinseln, dem Ziel aller damaligen Entdeckungsreisen gab. Die Durchfahrt durch die Magellan-Straße ermöglichte die erste Weltumsegelung, mit der die Kugelform der Erde endgültig bewiesen war. Der Dokumentarfilm bewegt sich entlang dieses Seewegs, erzählt die Geschichte seiner Entdeckung und seiner Eroberung und stellt Menschen vor, deren Schicksal und deren Leben in Vergangenheit und Gegenwart mit der Magellan-Straße verbunden sind. Vor allem zeigt er Bilder von der Naturschönheit einer einzigartigen Landschaft.
Dokumentarfilm von Ebbo Demant
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