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PHOENIX

PHOENIX PROGRAMMHINWEIS
Samstag, 26. August 2000

Bonn (ots)

13.30 Uhr Traumjäger
   Zu Fuß durch die Sahara. Ein Sachse beim Wüstenmarathon
Ein Marathonlauf mitten durch die Sahara. Jens Fritzsch aus
Stollberg im Erzgebirge ist in Marokko am Start, wenn es für sechs
Tage ab in die Wüste geht. Die Bedingungen machen diesen Marathon zu
einem der härtesten Rennen der Welt: 40 Grad Hitze, Dauerbestrahlung
durch die Sonne, Laufuntergrund aus Sand und Geröll - und sechs Tage
nichts als Wüste. Um diese Tortur durchzustehen, muss man nicht nur
ein bisschen verrückt sein, sondern vom Laufen besessen. 220
Kilometer haben die Läufer beim Marathon de Sable zu bewältigen, quer
durch Wüste und Dünen. Keiner der Teilnehmer kennt den Weg. Das
Wasser ist auf zehn Liter am Tag rationiert. Das muss für Trinken,
Waschen und Zähne putzen reichen. Alles, was jeder einzelne
Wüstenläufer in den sechs Tagen zum Überleben braucht, muss er selbst
tragen...
Auslandsreportage
   18.45 Uhr Mit der Rikscha Richtung Westen
   Hanoi - eine Stadtrundfahrt
Wenn Pham Quang Giang in die Pedale seines Cyclos tritt, glaubt
keiner, dass er bereits 95 Jahre ist. Der alte Rikscha-Fahrer radelt
täglich mit seinen Fahrgästen einige Dutzend Kilometer durch den
Verkehrsdschungel von Hanoi und erzählt dabei gern Geschichten aus
der Stadt. Er zeigt uns die verborgenen Schätze der wohl einzigen
Großstadt in Asien, die immer noch ihr asiatisches Gesicht gewahrt
hat.  Anders als in Saigon beispielsweise hat sich der "moderne"
westliche Einfluss mit der gleichförmigen gläsernen
Hochhausarchitektur noch nicht breit gemacht. Der Charme der
Kolonialarchitektur vereinigt sich mit asiatischem Lebensstil.
Ähnliches gilt auch für das Lebensgefühl in der Stadt. Eine Mischung
aus vietnamesischer kommunistischer Tradition und westlichem
High-Tech-Lebensstil. Sie zieht sich durch nahezu alle
Lebensbereiche. Anhand verschiedener Porträts von Stadtbewohnern
beschreibt dieser Film die Stadt Hanoi. Es gibt natürlich viele
Geschichten, die sich auf den Krieg beziehen: zum Beispiel Veteranen,
die sich noch täglich beim Frühsport treffen.  Aber auch eine
geradezu explodierende Kunstszene, die lebendigste und aufregendste
in ganz Asien, und eine "wilde" Jugend, die natürlich auch hier die
Traditionen über Bord werfen möchte. Junge Unternehmer, die sich
zwischen Kommunismus à la Vietnam und Kapitalismus ihren eigenen Weg
bahnen. Und natürlich jede Menge traumhafter Straßenszenen aus dieser
quirligen und lebendigen Stadt. ..
Dokumentation von Hartmut Idzko (2000)
Mein Ausland
   20.15 Uhr Afrika zwischen Busch und Moderne
   Von Edelsteinen, Elefanten und Erlösern
Noch im letzten Jahr des alten Jahrtausends schien es, als habe
sich Afrika endlich beruhigt. Von einer "afrikanischen Renaissance"
träumten afrikanische Führer, sogar US-Präsident Clinton nahm das
Wort auf. Doch der Anfang des neuen Jahrtausends ließ diesen Traum
erst mal vergehen: Kriege und Bürgerkriege quer über den Kontinent.
Korruptionsskandale in Ländern, die eben noch "Hoffnungsträger"
schienen, neue Plagen wie Tbc zu den weiter grassierenden Krankheiten
AIDS und Malaria, schließlich einander abwechselnde
Naturkatastrophen. Das Klischee vom dunklen, verlorenen Kontinent ist
wieder aktuell. Man muss schon genauer hinschauen, um mehr als dieses
Klischee zu sehen. Da wird anderes sichtbar: ein Kontinent, dessen
Buntheit, Schönheit und Unverdorbenheit seinesgleichen sucht. Und
Menschen, die bei aller Not, allem Elend das Lachen nicht verlernt
haben. Einfache Leute, die herzerwärmend freundlich und optimistisch
sind. Nicht von ungefähr entdecken gerade jetzt die Außenhändler der
USA den vielversprechenden afrikanischen Markt, nicht zufällig müssen
sich immer mehr afrikanische Diktatoren zu Wahlen bereit finden oder
abtreten. Afrika ist ein Kontinent, dessen Weg zu Wohlstand und
Demokratie genauso mühselig, genauso blutig ist wie der Weg Europas
vor gar nicht allzu langer Zeit. Aber es ist ein Weg nach oben, auch
wenn er nicht stetig und geradlinig verläuft. Dieser Film zeigt
einige typische Facetten der afrikanischen Wirklichkeit: ein junges
Paar auf der Insel Madagaskar, das Edelsteine sucht und das "große
Glück"; Wildhüter in Kenias riesigem Tsavo-Park, die ihr Leben für
den Schutz der Elefanten riskieren - das einzige Waisenheim für
Elefantenbabys weltweit; das stille Leid der kleinen Leute zwischen
den Fronten des Äthiopien-Eritrea-Krieges; Nairobis meist besuchte
Kirche mit einem Prediger, der vorgibt, Todkranke zu heilen und
Schwerverbrecher in reumütige Sünder zu verwandeln; den Wunderbaum
Johimbe in Kameruns Regenwäldern, dessen Potenz stärkende Rinde
Viagra  als ein blasses Chemie-Surrogat erscheinen lässt; das erste
Auto "made in Kenya", im Volksmund "Put Put" genannt; schließlich
einen 130-Jährigen vom Stamm der Mberere am Fuß des Mount Kenya,
dessen Güte und Weisheit mehr über Afrika vermitteln als ein Dutzend
Katastrophenmeldungen.
Film von Walter Heinz, ZDF-Studio Nairobi für PHOENIX (2000)
   Wiederholung morgen, 27. August, 12.00 Uhr.
21.45 Uhr Automobilgeschichte(n)
   4-teilige Reihe. 3. Teil: Die Diva aus Bremen - Borgward Isabella
Dieser Film zeigt den Aufbau eines Autoimperiums: der
Automobilfirma Carl F. W. Borgward mit Firmensitz in Bremen.
In den 50-er Jahren nutzte die Firma eine Nische für ihre Marken
"Goliath" und "Lloyd". Sehr geschickt wurde das Luxusauto "Borgward"
vermarktet. Die Werbetrommel rührten Prominente wie Olga Tschechowa
und Heinz Rühmann. Berühmt wurde die Marke auch durch Teilnahme an
Rallyes wie Carrera Pan America und Rallye Monte Carlo. Zum
Publikumsrenner entwickelte sich der Borgward "Isabella".
Dokumentation von Christian Ploppa
22.15 Uhr Capone-Szenen einer amerikanischen Karriere
Al Capone wurde schon zu Lebzeiten zu einer Legende. Die
Dokumentation "Capone" untersucht auf unterhaltsame Weise das
Zusammenspiel von Fakten und Fiktionen: Biografische Spurensuche im
Chicago von heute, Fotos und Wochenschau-Material, Aussagen und
Erinnerungen von Zeitzeugen bilden den dokumentarischen Rahmen für
die Stationen einer exemplarischen Karriere im organisierten
Verbrechen der USA. Al Capone als Protagonist im Genre des
Gangsterfilms - das ist die andere Seite der Mythenbildung. Sein
Aufstieg zu Macht und Reichtum war die Negativ-Variante der
Verwirklichung des amerikanischen Traums.
Rückfragen:   
PHOENIX Kommunikation, 
Telefon 0228/9584-193

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

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    PHOENIX Programmhinweis / Sonntag, 27. August 2000 / 21.45 Uhr Schauplatz Deutschland

    Bonn (ots) - Wer etwas auf sich hält, gibt Geld. Unternehmensstiftungen in den USA gehören seit Jahren zum guten Ton, werden auch in Deutschland immer beliebter. Vor allem die Unterstützung von notleidenden Kindern steht bei deutschen Unternehmen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Gutes tun und gleichzeitig das Image aufpolieren ist die Devise bei Firmen ...