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PHOENIX

PHOENIX-Programmhinweis
Freitag, 22. Dezember 2000

Bonn (ots)

17.45 Uhr Berlin-Mitte
Politische Talkshow mit Maybrit Illner
Der helle Wahn - BSE und kein Ende   
   In der letzten Sendung der politischen Talkshow "Berlin Mitte" im
Jahr 2000 diskutiert Maybrit Illner mit dem Europaabgeordneten und
BSE-Berichterstatter des Agrarausschusses im Europaparlament, Reimer
Böge, der Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn, SPD, dem
Creutzfeldt-Jacob-Experten Hans Kretzschmar, dem Spitzenkoch Dirk
Lässig und dem Vizepräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes,
Jürgen Ströbel über das Thema "Der helle Wahn -BSE und kein Ende".
Zeitgeschichte
19.15 Uhr Heimatfront - Kriegsalltag in Deutschland
6-teilige Reihe   3. Teil: Die Arbeitsschlacht
Panzer vom Fließband, Flugzeuge von der Taktstraße.
   Die Wochenschaubilder präsentieren gigantische Waffenschmieden und
emsige deutsche Arbeiter und Arbeiterinnen. Dazu heroische
Fanfarenstöße. Der treibende Kommentar der Wochenschau verkündet den
Volksgenossen Entscheidungsschlachten, die auch in den
Rüstungsschmieden an der "Heimatfront" geschlagen werden müssen. 1944
erreicht die Waffenproduktion, trotz der massiven Bombardierungen der
deutschen Städte und Industriezentren, absolute Rekordmarken.
Millionen von Arbeitssklaven (Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und
KZ-Insassen) schuften unter dem Kommando der Rüstungsmanager für den
"Endsieg". Aber der "Totale Krieg", den Goebbels nach Stalingrad
verkündet, ist längst entschieden. Die Versorgung der deutschen
Bevölkerung bricht langsam zusammen, die Zerstörung der Infrastruktur
macht sich zunehmend bemerkbar. Die Fronten rücken immer näher.
Ausgebombt, hungrig und zunehmend verzweifelt ist das Leben in der
Heimat längst zu einem Leben an der Front geworden. Als Volksgenossen
an den Endsieg immer weniger glauben wollen, präsentiert Goebbels
schließlich die "Wunderwaffen". Noch einmal soll so etwas wie
Sieges-Zuversicht die Volksgenossen erfassen und motivieren. Die
Erinnerungen der Zeitzeugen sind eindrucksvolle Innenansichten des
Alltags im Krieg. Zu Wort kommen in dieser Folge Rüstungsarbeiter,
Lehrlinge, Manager, Fremdarbeiter, ausländische Kriegsgefangene .
Ein Blick hinter Propaganda-Bilder.
Film  von Markus Fischötter (2000)
21.00 Uhr Amerikanische Top-Universitäten
Yale University - Die Macht der Bildung
Yale University steht für Elite. Nach Yale kommt nicht jeder. Yale
ist der Inbegriff der amerikanischen WASP (White Anglo-Saxon
Protestant) -Ausbildung. Zu r Gründerzeit durfte in Yale nur
studieren, wer weiß war, angelsächsischer Abstammung und
protestantischen Glaubens war. Heute studieren hier Menschen, die
später zu den oberen Zehntausend, besser Tausend, der amerikanischen
Gesellschaft gehören wollen. Yale-Juristen gehören zu der Crème de la
Crème unter den Anwälten. Zu den berühmten Abgängern der Yale
University zählen Hillary Clinton, Bill Clinton, oder auch sein
Amtvorgänger George Bush.
Dokumentation von Björn Christoph Bugl (2000)
21.45 Uhr Shangri-La
Ein Weg zum Paradies
Seit jeher träumen die Menschen von einem Paradies auf Erden.
Irgendwo hinter den schneebedeckten Bergen des Himalaja soll es sein
- dort, wo die Menschen friedlich zusammenleben, ohne Krankheit und
Hunger, ohne die Gebrechen des Alters, in ewiger Jugend. Seit der
englische Schriftsteller James Hilton 1931 diese himmlischen Zustände
beschrieben hat, haben sie einen Namen: Shangri-La. Auch in China
setzt man auf die Faszination des Märchenlandes Shangri-La. Findige
Lokalreporter wollen herausgefunden haben, dass Hilton sein Paradies
nach dem Vorbild einer Bergregion des Bezirks Diqing beschrieben
habe. Um Touristen in diese abgelegene Ecke Chinas zu locken, gaben
ihr die Funktionäre 1986 den Namen Shangri-La. Im Frühjahr 1998
drehte ein chinesisches Kamerateam vier Wochen lang die unberührte
Landschaft und ihre Menschen. Die Dokumentarfilmer um den deutschen
Regisseur Lutz Mahlerwein beobachteten einen Dongba-Priester bei
seinen Versuchen, einen Dorfbewohner mit rituellen Gebeten von einer
rätselhaften Krankheit zu heilen. Sie besuchten eines der wichtigsten
lamaistischen Klöster und begleiteten die jungen Mönche bei ihrem
beschwerlichen Alltag. Nach einer mühseligen Fahrt über unwegsame
Gebirgspässe kamen sie in ein Dorf, dass keinen Kontakt mit der
Außenwelt hat. Dennoch gibt es dort eine katholische Kirche und ein
reges Gemeindeleben.In engem Kontakt zu den Menschen entstand ein
ungewöhnlicher Film. Am Ende war sich das Team einig: Die Landschaft
von Shangri-La kann man als himmlisch bezeichnen, das karge Leben der
Menschen nicht.
Film von Lutz Mahlerwein und Li Li. (2000)
Rückfragen: 
PHOENIX-Kommunikation
Tel.: 0228/9548-193

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