Alle Storys
Folgen
Keine Story von PHOENIX mehr verpassen.

PHOENIX

Herrmann (CSU): NPD muss verboten werden
Schluss mit der NPD-Finanzierung durch Steuergelder

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 18. November 2011 - Joachim Herrmann (CSU) hat sich im PHOENIX-Interview für ein NPD-Verbot ausgesprochen: "Die NPD ist eine hochgefährliche und verfassungsfeindliche Partei. Sie liefert die geistigen Grundlagen für Leute, die letztendlich brutal gewalttätig werden. Deshalb muss die NPD verboten werden." Herrmann bezeichnete es als "unerträglich, dass wir uns auf der einen Seite um mehr Prävention gegen Rechtsextremisten bemühen, zugleich aber die NPD aus der Parteienfinanzierung Millionen an Steuergeldern kassiert. Das kann kein normaler Mensch verstehen, und deswegen muss damit Schluss gemacht werden."

Der bayerische Innenminister sprach sich für eine Beibehaltung der Länderkompetenzen im Bereich Verfassungsschutz aus: "Es ist aus der deutschen Geschichte begründet, dass gerade im Sicherheitsbereich die Verantwortung zunächst bei den Ländern und nicht in erster Linie bei Zentralbehörden des Bundes liegt." Eine Optimierung bei der Zusammenarbeit sei wichtig. Eine bessere Vernetzung durch eine gemeinsame Datei hält er für sinnvoll. "Durch die Umorganisation von Ämter werden wir das Problem nicht lösen. Es gibt noch keinen konkreten Beleg dafür, dass durch die föderale Organisation ein besonderes Problem entstanden ist. Dass durch das Fehlen eines gemeinsamen Verfassungsschutzamtes die Probleme nicht entstanden wären, muss erst einmal jemand konkret belegen."

Pressekontakt:

PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: PHOENIX
Weitere Storys: PHOENIX
  • 18.11.2011 – 10:50

    Schünemann (CDU): Föderale Strukturen beim Verfassungsschutz beibehalten

    Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 18. November 2011 - Uwe Schünemann (CDU) hat sich im PHOENIX-Interview für einen Erhalt des Föderalismus-Prinzip beim Verfassungsschutz ausgesprochen. Mit Blick auf den Einsatz von V-Leuten sagte er: "Wenn sie die Leute richtig führen und kontrollieren wollen, dann müssen sie sehr ortsnah sein und dürfen keine Mammut-Behörden haben. ...

  • 18.11.2011 – 10:18

    Friedrich (CSU): Generalbundesanwalt und Verfassungsschutz stärken

    Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 18. November 2011 - Hans-Peter Friedrich (CSU) hat sich im PHOENIX-Interview für eine Stärkung des Bundes beim Kampf gegen den Rechtsradikalismus ausgesprochen: "Ganz wichtig ist, dass wir die Funktion der zentralen Bundesbehörden, des Generalbundesanwaltes und des Bundesverfassungsschutzes, stärken." Der aktuelle Fall der rechtsradikalen ...

  • 17.11.2011 – 18:53

    Uhl (CSU): NPD-Verbot wäre nur oberflächliche Maßnahme und keine Lösung

    Bonn (ots) - Bonn/München, 17. November 2011 - Hans-Peter Uhl (CSU) hat sich im PHOENIX-Interview gegen ein erneutes NPD-Verbotsverfahren ausgesprochen: "Wenn wir es uns so leicht machen und glauben, man könnte nationalsozialistisches Gedankengut durch ein Verbot der NPD tilgen und vernichten, dann irren wir." Der Innenpolitische Sprecher der ...