Phoenix-Programmhinweis
Donnerstag, 1. Februar 2001
20.15 Schwerpunkt
Merkel, Meyer, Merz - Wer hat das Sagen?
19.15 Uhr
Die wilden 60er Jahre
Bonn (ots)
Donnerstag, 1. Februar 2001 20.15 Schwerpunkt
Merkel, Meyer, Merz - Wer hat das Sagen?
Trotz öffentlicher Bekundungen von Geschlossenheit ist mit der Plakat-Pleite klar geworden: Parteichefin Angela Merkel und Fraktionschef Friedrich Merz scheinen ihre Rollen untereinander nicht geklärt zu haben. Der Fraktionsvorsitzende Merz klagt offen über Zustand und Führungsstil an der Spitze der CDU und bescheinigt seiner Partei, sie würde "kein gutes Bild" abgeben. Ihm dagegen wird von der nordrhein-westfälischen Landes-CDU vorgeworfen, unnötigerweise zu polarisieren, statt zu integrieren. Während auf der einen Seite weitere Merkel- Kritiker, wie Volker Rühe oder Edmund Stoiber, auf den Plan treten, werden auf der anderen Seite die Rufe von führenden CDU-Politikern nach einer besseren Koordination lauter. Der NRW Landesvorsitzende Jürgen Rüttgers betonte die Notwendigkeit, statt Personalfragen erst einmal die Klärung der Inhalte zu betreiben. Stellt die Frage nach dem Kanzlerkandidaten der CDU vorerst alle inhaltlichen Belange der Partei in den Schatten? Wer hat jetzt die Führungsqualitäten, die Partei aus der Krise zu führen?
Diese und weitere Fragen diskutiert Gaby Dietzen unter anderem mit Prof. Jürgen Falter, Politologe, und Nicola Brüning, FOCUS.
Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können sich über die PHOENIX-Hotline 01802 - 82 17 oder per Fax 01802 82 13 an der Diskussion beteiligen.
Gesellschaft 19.15 Uhr Die wilden 60er Jahre 6-teilige Reihe. 4. Teil: "Yeah, Yeah, Yeah" Beatgeneration und Popkultur
"The Swinging Sixties" - das sind Beatles, Stones, Doors - alles ehemalige "bad boys". Die Beatmusik der 60er Jahre ist neu, unerhört und hat eine Kraft, die selbst den Rock`n´Roll der 50er Jahre in den Schatten stellt. Seine Themen sind das Aufbegehren gegen die Eltern und alle Autoritäten sowie die Erfahrung neuer Horizonte. Anders als bei der politischen APO zielt die jugendliche Revolte auf eine eigene Gegenkultur, ausgedrückt durch Kleidung, Haartracht und vor allem Musik. Gammler und Hippies setzen einen neuen gesellschaftlichen Akzent, sie propagieren den Ausstieg aus der Leistungs- und Konsumgesellschaft.
Dokumentation von Rolf Stephan (2000) fotos über www.ard-foto.de
Rückfragen: PHOENIX-Kommunikation Tel: 0228/ 9584-193
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