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Montag, 8. Juli, 21.00 Uhr
Bonner PHOENIX RUNDE /
Ende der Meinungsvielfalt? Zeitungen in der Krise
Bonn (ots)
Die Zeitschriften- und Zeitungsbranche klagt über die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Die allgemeine Wirtschaftsflaute und der damit einhergehende Einbruch des Werbe- und Stellenanzeigenmarkts haben den Printmedien erheblich zugesetzt. Inzwischen gibt es nur noch wenige Verlagshäuser in Deutschland, die keine roten Zahlen schreiben. Die Folge: Titel werden eingestellt oder zusammengelegt, Mitarbeiter in großem Stil entlassen und der Umfang von Zeitungen zum Teil deutlich reduziert. Kritiker beklagen, dass dabei auch die Qualität merklich sinkt. Zudem macht das Internet als Informations- und Werbeträger gegenüber den Printtiteln immer mehr Boden gut.
Als Konsequenz befürchten Experten einen erneuten und sehr viel tiefer greifenden Konzentrationsprozess auf dem Zeitungsmarkt als den zu Mitte der siebziger Jahre.
Haben die Verlage nach den vergangenen Boomjahren das Ausmaß des Abschwungs falsch eingeschätzt? Wie will sich die Branche aus der aktuellen Krise befreien?
Martin Schulze diskutiert mit Helmut Heinen, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Zeitungsverleger (BDZV), Rolf Lautenbach, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbands (DJV), Prof. Günther Rager, Medienwissenschaftler Universität Dortmund, und Sabine Rosenbladt, ehemalige Chefredakteurin der inzwischen eingestellten Zeitung "Die Woche".
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