phoenix plus: "Wald in Not" - Donnerstag, 11. Juni 2020, Fronleichnam
Bonn (ots)
In den Tagen des Corona-Shutdowns sind viel mehr Menschen im Wald unterwegs als sonst. Was sie dort sehen, ist allerdings in vielen Regionen Deutschlands erschütternd: Millionen von Fichten sind dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen, vielerorts sind riesige Kahlflächen entstanden - eine Folge der Dürre und Hitze der letzten zwei Jahre. Inzwischen sind auch immer mehr Buchen betroffen, eine Baumart, die in Deutschland eigentlich heimisch ist. phoenix-Reporter Hans-Werner Fittkau hat sich ein Bild vom Zustand der deutschen Wälder gemacht und mit Experten vor Ort gesprochen, u.a. mit Uwe Schölmerich, Leiter des Forstamts Rhein-Sieg-Erft, Dr. Bertram Leder, Leiter des Zentrums für Wald und Holzwirtschaft NRW in Arnsberg sowie dem BUND-Vorsitzenden Holger Sticht und Waldbesitzer Jörg von Beyme.
Wie bedroht ist der Wald? Wie werden die Flächen aufgeforstet? Wie wird aus der Monokultur der Fichten ein gesunder Mischwald. Der BUND zeigt in Köln-Dellbrück, wie er sich den Stadt nahen Wald der Zukunft vorstellt: mit einer anderen Form der Bewirtschaftung, die der Artenvielfalt dient. In Arnsberg im Hochsauerland wird bei der Forschungsstelle Wald und Holzwirtschaft des Landes NRW ganz praktisch erprobt, welche Baumsorten dem Klimawandel trotzen können. Fazit der Recherche: Der "Wald ist in Not" - so wie wir ihn noch heute kennen wird er schon bald Vergangenheit sein.
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