"Im Dialog - Alfred Schier mit Annette Schavan", PHOENIX-Programmhinweis für Freitag, 19. Mai 2006, 21.00 Uhr
Bonn (ots)
Wieder schlechte PISA-Noten: Kinder von Migranten haben in Deutschland extrem schlechte Bildungschancen. Das will Annette Schavan jetzt ändern und fordert mehr Geld für die Spracherziehung. "Annette Schavan hat es immer gut verstanden, ihren Ehrgeiz zu verstecken", schreibt die Süddeutsche Zeitung. Aber das offenbar mit Erfolg: Die enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat es bis zur Bundesministerin für Bildung und Forschung gebracht. Bekannt wurde sie als Kultusministerin in Baden-Württemberg wegen ihres Einsatzes für das Kopftuchverbot bei Lehrerinnen. Bei der Verkürzung der Gymnasialzeit, dem Fremdsprachenunterricht in Grundschulen und der Förderung von Hochbegabten wurde sie zur Vorreiterin der bundesweiten Bildungsdebatte. Die Opposition nannte ihren Reformeifer "Schavanismus". Der damalige Ministerpräsident Erwin Teufel wünschte sich Annette Schavan als seine Nachfolgerin, doch die CDU entschied sich für Günther Oettinger. "Die kann nur Bildung", lästerten ihre Kritiker. Und böse Zungen begründeten ihre Ablehnung mit "Frau, ledig, kinderlos". Die streitbare Katholikin konterte: "Bisher hab´ ich es nicht für schädlich gehalten, eine Frau zu sein."
Annette Schavan stellt sich vor - im Dialog mit Alfred Schier.
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