Allianz Leben Studie: Günstige Zinsen fördern Immobilienerwerb
Stuttgart (ots)
Wenig Vertrauen in Stabilität der Mieten / Jeder zweite Mieter rechnet mit Mieterhöhung / Eigenheimzulage spielt beim Kauf von Wohneigentum eine wichtige Rolle
Mehr als 40 Prozent der Mieter planen aufgrund regelmäßiger Mietpreiserhöhungen den Erwerb von Wohneigentum. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Repräsentativbefragung der NFO Infratest Finanzforschung im Auftrag der Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben). Für die Studie wurden rund 1.000 Personen ab 18 Jahren, die zur Miete leben, interviewt. "Aufgrund des drastischen Rückgangs des Wohnungsneubaus, muss in den nächsten Jahren bei einer weiteren Verknappung des Wohnraumangebotes mit einem sukzessiv zunehmenden Anstieg der Mieten gerechnet werden", prognostiziert Dr. Peter Haueisen, Leiter der Allianz Baufinanzierung, die weitere Mietpreisentwicklung.
Jeder Zweite rechnet mit Mieterhöhungen
Die Hälfte der befragten Personen, die seit mindestens fünf Jahren in ihrer derzeitigen Wohnung zur Miete leben, haben bereits eine Mietpreiserhöhung erhalten. Die NFO-Studie belegt weiterhin, dass dies für fast 70 Prozent der Betroffenen schon die zweite Mietsteigerung innerhalb dieses Zeitraums ist. Darüber hinaus geht ein Großteil aller Mieter sogar davon aus, dass ihre Miete in den nächsten fünf Jahren noch einmal erhöht wird, weitere 20 Prozent rechnen eventuell damit.
Günstige Zinsen und Eigenkapital stehen im Fokus künftiger Bauherren
Elf Prozent der deutschen Mieter möchten bereits in den nächsten ein bis zwei Jahren im eigenen Heim leben. Ausschlaggebend für ihre Bau- oder Kaufpläne sind für viele die momentan günstigen Zinsen, familiäre Gründe rangieren erst an zweiter Stelle. Zwei Drittel dieser Gruppe haben für ihr Vorhaben bereits Eigenkapital (zwischen 10 bis über 50 Prozent der Bau- oder Kaufsumme) angespart. Weitere 30 Prozent der befragten Mieter planen innerhalb der kommenden zehn Jahre den Erwerb einer Immobilie. Der Mangel an eigenen Mitteln ist für die Mehrheit dieser Personen der Hauptgrund, ihren Traum von den eigenen vier Wänden erst zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren.
Potentielle Immobilienkäufer bauen auf die Eigenheimzulage
Ein Drittel der Bundesbürger, die den Kauf oder Bau eines Hauses erwägen, machen ihre Pläne von der Eigenheimzulage abhängig. Sollte die staatliche Förderung, wie von der Bundesregierung geplant, eingeschränkt oder gestrichen werden, würde sich dies auf das potentielle Neubauvolumen privater Immobilieneigentümer negativ auswirken.
Die Diskussion zu diesem Thema beobachtet Dr. Peter Haueisen von Allianz Leben mit Sorge: "Für viele Menschen wird es zunehmend schwieriger, sich ein eigenes Heim leisten zu können. Dabei steht der Erwerb einer selbstgenutzten Immobilie bei den Deutschen immer noch an erster Stelle und wird von Ihnen als eine der wichtigsten Formen der Altersvorsorge angesehen".
Ansprechpartner:
Allianz Lebensversicherungs-AG Unternehmenskommunikation Claudia Mohr-Calliet Timo Scheil Reinsburgstraße 19 70178 Stuttgart Tel: 07 11 / 6 63 - 54 26 (Frau Mohr-Calliet) Tel: 07 11 / 6 63 - 12 51 (Herr Scheil) Fax: 07 11 / 6 63 - 15 35 www.baufinanzierung.allianz.de
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
So weit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten sowie unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage sowie der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, und aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen in die Gruppe. Abweichungen resultieren bisweilen ferner aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Der Terroranschlag in den USA vom 11. September 2001 kann die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren
Original-Content von: Allianz Deutschland AG, übermittelt durch news aktuell