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Allianz Deutschland AG

Allianz Private fordert: Versicherungs-Pflichtgrenze senken

(ots)

*Beinahe jeder dritte gesetzlich Pflichtversicherte würde sich bei
freier Wahl der Krankenversicherung lieber privat kranken versichern
- Johannßen: Zugang zu zukunftssicheren Systemen erleichtern*
Sollte jedem das Recht eingeräumt werden, seine
Krankenversicherung ganz frei zu wählen, dann würde sich beinahe
jeder Dritte, der sich derzeit noch in der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) absichern muss, für eine Versicherung bei
einer privaten Krankenversicherung (PKV) entscheiden. Dies ist das
Ergebnis einer von der Allianz Privaten Krankenversicherung bei der
Marktforschungsgesellschaft GfK in Auftrag gegebenen repräsentativen
Umfrage.
31 Prozent der GKV-Pflichtmitglieder, das sind hochgerechnet auf
die Gesamtzahl der erwerbstätigen GKV-Pflichtmitglieder immerhin rund
8,9 Millionen Personen (Familienmitglieder nicht berücksichtigt),
werden in ein System gezwungen, das sie so nicht wollen.
Private ist zukunftssicher
GKV-Pflichtmitglieder stufen die GKV im Beitrag zwar als günstiger
ein, ordnen der PKV aber bessere Leistungen zu. Sie sind auch der
Ansicht, dass auf einen PKV-Schutz aufgrund des
Kapitaldeckungsverfahrens in Zukunft mehr Verlass ist, als auf die
GKV-Absicherung.
Zusammengefasst bedeutet dies: 8,9 Millionen Personen wären
bereit, eigenverantwortlich Vorsorge für einen altersbedingt
steigenden Leistungsbedarf an medizinsicher Versorgung zu treffen,
wenn man sie nur lassen würde.
Bereitschaft zur Vorsorge größer als erwartet
"Unsere Umfrage zeigt, dass in Deutschland die Bereitschaft zur
Vorsorge größer als erwartet ist - auch unter den 75 Prozent der
Bevölkerung, denen keine Wahl gelassen wird, ob sie sich gesetzlich
oder privat versichern wollen", sagt Wilfried Johannßen, Mitglied des
Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherung. "Vielmehr werden
zur Eigenverantwortung bereite Menschen durch eine unverhältnismäßig
hohe Versicherungs-Pflichtgrenze von vornherein vom demographiefesten
und damit zukunftssicheren System der kapitalgedeckten
Krankenversicherung ausgeschlossen."
Die private Krankenversicherung basiert auf dem Prinzip des
Kapitaldeckungsverfahrens. Im Gegensatz zum Umlageverfahren der GKV
wird für jeden auf Dauer abgeschlossenen Krankenversicherungsvertrag
ein Teil der Beiträge der Alterungsrückstellung zugeführt. "Damit
werden die im Alter steigenden Ausgaben für Krankheit frühzeitig
angespart", erklärt Johannßen.
Bürgerversicherung würde Kapitaldeckung schwächen
Die Pläne von SPD und Grüne für eine Bürgerversicherung würden die
private kapitalgedeckte Krankenvollversicherung, die übrigens einen
überproportionalen Finanzierungsanteil von 8,5 Mrd. EUR im
Gesundheitswesen leistet, vom Neuzugang ausschließen und damit die
Kapitaldeckung erheblich schwächen, anstatt zu stärken.
"Auch GKV-Gesundheitsprämien, wie sie der Kompromiss der
Unionsparteien vorsieht, enthalten keine Kapitaldeckungselemente. Der
demographische Wandel bleibt ein großes Problem. Gesundheitsprämien
sind aber für eine grundlegende Reform eine bessere Plattform,
entlasten sie doch den Faktor Arbeit", sagt Johannßen. "Eine
umlagefinanzierte Gesundheitsprämie ist eine gute Ausgangsbasis für
zusätzliche Reformschritte, um die  notwendige Erhöhung des
kapitalgedeckten Finanzierungsanteils im Gesundheitswesens zu
ereichen. Die Reform darf nicht mit Gesundheitsprämien aufhören."
Weitere Presseinformationen der Allianz Privaten
Krankenversicherungs-AG finden Sie im Internet unter
www.allianz.com/aktuell
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Wechselkurse, sowie Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher und gesundheitspolitischer Regelungen, können einen
wesentlichen Einfluss ausüben. Terroranschläge und deren Folgen
können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen
erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung
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Keine Pflicht zur Aktualisierung
    Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die hierin
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Ulrich Hartmann
Tel.: 089-6785-2198
E-Mail:ulrich.hartmann@allianz.de

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