Studie: Der Weg zum Eigenheim - Käufer unterschätzen hohen Zeitaufwand
München / Frankfurt (ots)
Kunden benötigen im Schnitt 20 Beratungsstunden für Immobilienerwerb - darüber hinaus zahlreiche Gespräche für Finanzierung / Kompetenz und Schnelligkeit für Käufer wichtig / Kosten für Immobilienerwerb oft viel höher als geplant / Wohneigentümer raten zu noch gründlicherer Planung und Beratung
Die eigenen vier Wände stehen nach wie vor ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Doch die Verwirklichung dieses Traums erfordert eine eingehende Analyse der finanziellen Umstände sowie eine fundierte Beratung. "Um unsere Kunden von der Planung bis zum Kauf ihrer Immobilie rundum und maßgeschneidert betreuen zu können, hat die Allianz (Allianz Lebensversicherungs-AG, Allianz Versicherungs-AG, Dresdner Bank AG und Allianz Dresdner Bauspar AG) ihre gemeinsamen Aktivitäten im Geschäftsfeld "Bauen & Wohnen" verstärkt", erläutert Peter Haueisen, Direktor Hypotheken/Darlehen der Allianz Lebensversicherungs-AG. Mit dem Weg zur eigenen Immobilie beschäftigt sich daher die aktuelle Studie "Eigenheimerwerb in Deutschland - 500 Immobilienbesitzer berichten", die das Marktforschungsinstitut psychonomics AG im Auftrag der Allianz durchgeführt hat. "Die repräsentativen Studienergebnisse spiegeln die Erfahrungen von Wohneigentümern wider, die ihre Immobilie in den letzten fünf Jahren gekauft oder gebaut haben. Nicht berücksichtigt wurden bei der Erhebung Erbschaften", erklärt Horst Müller-Peters, Vorstandsvorsitzender psychonomics AG, die Methodik der Befragung. Eine der Kernaussagen der Studie: Die Kunden unterschätzen ihren Bedarf an umfangreicher Beratung und damit auch den Zeitaufwand. Viele Immobilienkäufer fühlen sich mit rund 20 Beratungsstunden an verschiedenen Stellen und Gesprächen zur Finanzierung überfordert. "Den Bedürfnissen nach einer effizienteren Unterstützung können wir nun gerecht werden, da mittels der neuen Allianz-Software "Beratungsassistent Bauen & Wohnen" im Kundengespräch eine umfassende Beratung und Betreuung sowie die passenden Produktlösungen aus einer Hand gewährleistet werden kann", so Peter Haueisen.
Immobilienerwerb wichtigste finanzielle Entscheidung
Für die stattliche Mehrheit von 96 Prozent war der Kauf ihrer Immobilie die bisher weitreichendste finanzielle Entscheidung in ihrem Leben und somit der Finanzierungsprozess einer der wichtigsten Bausteine auf dem Weg zum Eigenheim.
Für die Fremdfinanzierung nutzte ein Großteil der Befragten ein Hypotheken- oder Bauspardarlehen. Obwohl 92 Prozent die Absicherung der finanziellen Risiken für sinnvoll halten, gehen nur zwei Drittel der Eigenheimbesitzer mittels einer Versicherung gegen Tod, Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit auf Nummer Sicher. Das beliebteste Absicherungsinstrument ist die Lebensversicherung, vor weiteren Risiken schützen sich die Bauherren nur unzureichend.
Bauherren legen Wert auf Beratung - Zeitaufwand jedoch für viele zu hoch
Ein Großteil der Wohneigentümer hielt die Beratung für die wichtigste Schnittstelle während der verschiedenen Phasen zwischen Vorhaben und Realisierung des Immobilienerwerbs. Als Leistungskriterien legen rund 80 Prozent Kompetenz sowie eine schnelle und unbürokratische Bearbeitung zu Grunde.
Laut Allianz-Studie wurden im Durchschnitt während der Planung drei bis vier verschiedene Stellen kontaktiert und zum Teil mehr als 30 Stunden in Beratungsgesprächen verbracht. Hinzu kommt weiterer Aufwand für die Vor- und Nachbereitung. Für die meisten Befragten bedeutete dies eine zu große zeitliche Belastung. Bei der Finanzierung bezeichnen mehr als die Hälfte der Immobilienkäufer den Bankberater als wichtigsten Ansprechpartner. En Gros stellen die Bauherren den externen Fachleuten gute Zeugnisse aus: 88 Prozent beurteilen ihren Hauptansprechpartner als gut, sehr gut oder ausgezeichnet. Eine Zufriedenheitsskala von 1 (schlecht) bis 5 (ausgezeichnet) wird von Versicherungs- und Bausparkassenberatern mit jeweils der Note 3,9 angeführt. Fazit der heutigen Immobilienbesitzer: "Ohne professionelle Beratung tappt man in viele Fallen".
Tipps der Käufer: Solide Planung, fundierte Beratung
Im Rückblick bezeichnen 90 Prozent der befragten Erwerber die Finanzierung als wichtigstes Thema, sogar bedeutender als die Planung und Suche nach einem geeigneten Objekt (58 Prozent). So ist für viele eine gute Kalkulation die halbe Miete, um unvorhersehbare Kosten zu vermeiden. Denn bei fast der Hälfte der Wohneigentümer sind zusätzliche Kosten angefallen, die vorher nicht bedacht wurden. Nach der Allianz-Studie klagt sogar fast ein Drittel über viel höhere Ausgaben als geplant. Vor allem der zeitliche und organisatorische Aufwand war jedem Dritten im Nachhinein zu intensiv. Zukünftigen Immobilienerwerbern raten die Eigenheimbesitzer zu einer soliden Planung, einer fundierten Beratung sowie einer gesicherten Finanzierung. "Umfassende Beratung nutzen und nicht die Augen vor den möglichen Risiken verschließen" fasst Horst Müller-Peters die Meinung der 500 befragten Wohneigentümer zusammen. "Dabei kann ein Konzept "alles aus einer Hand" eine große Unterstützung sein".
Ansprechpartner:
Claudia Mohr-Calliet Renate Christ Allianz Lebensversicherungs-AG Dresdner Bank AG Tel.: 089 / 12 20-74 35 Tel.: 069 / 263-17 196
Christian Weishuber Dirk van Issem Allianz Versicherungs-AG Allianz Dresdner Bauspar AG Tel.: 089 / 38 00-18 169 Tel.: 069 / 263-18 585
Original-Content von: Allianz Deutschland AG, übermittelt durch news aktuell