Ostsee-Zeitung: Kommentar der Ostsee-Zeitung (Rostock) zur Entführung in Afghanistan
Rostock (ots)
Zur Fortsetzung der Aufbauhilfe wie auch ihrer militärischen Absicherung durch die Nato-Schutztruppe Isaf gibt es derzeit und wohl auf lange Sicht keine Alternative. Deshalb ist auch die zwischenzeitlich hier und da verkündete Devise "Mehr Entwicklungshilfe aber bitte weniger Militär" wohl illusorisch. Es sei denn, man will den Rückfall ins Chaos und dann in die Steinzeit-Tyrannei der Taliban in Kauf nehmen. Man erinnere sich: Diese Islamisten haben mehr als die Hälfte der Bevölkerung nämlich die Frauen weggesperrt und unterdrückt. Diese Kultur-Barbaren, welche die Buddha-Statuen von Bamian zerstörten, haben der Terroristen-Clique von El Kaida Schutz, Camps und Logis geboten. Dieser Spuk ist beendet worden. Er darf sich nicht wiederholen. Deshalb braucht das Land am Hindukusch weiter den Schutz der Isaf und die Hilfe der Vereinten Nationen, für die auch die beiden jüngst gekidnappten Deutschen tätig sind.
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