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Ostsee-Zeitung: Qual der Wahl - Kommentar zur Wahl des Bundespräsidenten

Rostock (ots)

Die Wahl des deutschen Staatsoberhauptes ist
diesmal mit allerhand Unwägbarkeiten gespickt. Aber das ist nicht 
schlimm, sondern demokratisch. Und dass der populäre Amtsinhaber sich
einer nicht ganz aussichtslosen Gegenkandidatin stellen muss, ist 
keineswegs eine Anmaßung, sondern demokratische Normalität.
Ein Anachronismus ist es hingegen, dass das Staatsoberhaupt immer 
noch von einem Wahlgremium bestimmt und nicht direkt vom Volk gewählt
wird. Die indirekte Wahl macht den Bundespräsidenten, neben seiner 
vergleichsweise geringen Macht, zu einer Art Kungel-Präsidenten, in 
diesem Jahr gar zu einem Bundestagswahl-Vorwegweiser. Es würde 
durchaus die Unabhängigkeit des höchsten Amtes stärken, wenn die 
Bürger und Bürgerinnen selbst die Qual der Wahl seiner Besetzung 
hätten.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
CvD
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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