Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Auslieferung Schreiber
Rostock (ots)
Am Ende war es die sozialdemokratische Bundesjustizministerin, die den notwendigen Druck im fernen Kanada aufbaute, um den "ungewollten Wahlhelfer der SPD" - wie sich Schreiber selbst umschreibt - heim zu holen. Natürlich "im Namen des Volkes". Auch wenn der Prozess gegen den einstigen Lebemann und Strippenzieher zwischen Politik und Big Business nun doch nicht vor der Bundestagswahl stattfinden wird, kann sich die SPD die Hände reiben. Der gewiefte Parteichef Franz Müntefering hat denn auch gleich das weitere Vorgehen im Fall Schreiber umrissen: "Stinken tut es woanders. Wir müssen nur sehen, dass die Leute merken, woher der Duft kommt." Und der kommt mehr oder weniger eindeutig aus der Ecke der Union.
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