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Neue Westfälische: Machnig: zu Guttenberg sollte den Verdacht politischer Sabotage in der Opel-Krise ausräumen Thüringischer SPD-Wirtschaftsminister fordert zentrale Opel-Gespräche von Bund und Ländern

Bielefeld (ots)

Der neue thüringische Wirtschaftsminister
Matthias Machnig (SPD) fordert vom früheren Bundeswirtschaftsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) eine Klarstellung über dessen 
Verhalten in der Opel-Krise und den Verdacht der politischen 
Sabotage. Guttenberg soll Presseberichten zufolge in einem Brief an 
Opel-Chef Henderson erhebliche Bedenken der Brüsseler EU-Kommission 
ignoriert und so dazu beigetragen haben, dass der Opel-Verkauf an 
Magna scheiterte. "Ich kenne den Brief bislang nur aus den Medien. 
Ich gehe davon aus, dass es sich nicht um politische Sabotage 
handelt. Das sollte Herr Guttenberg einfach klarstellen", sagte 
Machnig der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen 
(Montagausgabe).
Angesichts der ungeklärten Situation der Opel-Standorte und 
Arbeitsplätze forderte Machnig Bundeswirtschaftsminister Brüderle 
(FDP) zugleich auf, möglichst umgehend die Wirtschaftsminister der 
Opel-Länder Thüringen, Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz zu einem  
Opel-Gespräch  einzuladen. "Der Bundeswirtschaftsminister kann nicht 
so tun, als habe er keine Verantwortung."
Den Opel-Mutterkonzern fordert Machnig auf, personelle Klarheit über 
die neue Führung von Opel zu schaffen. "Was der Autobauer jetzt 
braucht, das ist ein Fachmann, der ein Zukunftskonzept entwickelt, 
das zuallererst die Standorte und die Beschäftigung sichert, das 
Innovationspotenzial des Autobauers ausschöpft und eine 
Wachstumsstrategie entwickelt."

Pressekontakt:

Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de

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