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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Minister fehlen bei A-33-Freigabe Ostwestfälische Höflichkeit MATTHIAS BUNGEROTH

Bielefeld (ots)

Die Freigabe einer Autobahn gehört zu den angenehmsten wie publikumsträchtigsten Terminen, die Minister wahrnehmen. So ist es erstaunlich, dass sowohl der federführende Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) als auch sein Düsseldorfer Amtskollege Michael Groschek (SPD) keine Zeit finden, den Bielefelder Teilabschnitt der Autobahn 33 persönlich zu eröffnen. Ein Zeichen unglücklichen Termin-Puzzles, das in der Region aufmerksam wahrgenommen wird, auch wenn man ostwestfälisch-höflich darüber keine großen Worte verliert. Nach rund 40 Jahren politischen Hickhacks und höchstrichterlicher Urteile ist die Freigabe durchaus ein historischer Tag. Die Region hatte nicht selten den Eindruck, im Widerstreit der Interessen zwischen Bund und Land zerrieben zu werden. So wird man umso gespannter auf den 17. Dezember schauen, wenn die beiden Verkehrsminister den Spatenstich für die endgültige Fertigstellung der A 33 setzen werden. Vor allem der geldgebende Bundesverkehrsminister ist gefordert, seine Finanzzusage einzuhalten, damit OWL ein Verkehrskollaps erspart bleibt.

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