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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Deutschland landet auf Platz 21 beim Eurovision Song Contest Mehr Mut STEFAN BRAMS

Bielefeld (ots)

Nein, Deutschland ist beim Eurovision Song Contest nicht für seine rigide europäische Sparpolitik abgestraft worden. Auch Kanzlerin Merkel hat den Schlagerwettbewerb nicht verloren, wie ARD-Unterghaltungskoordinator Thomas Schreiber indirekt andeutete. Nein, verspielt wurde eine bessere Platzierung bereits beim deutschen Vorentscheid. Den hatte die ARD nach der erfolgreichen Kurz-Kooperation mit Stefan Raab wieder ganz an sich gezogen. Mit Folgen. Statt die fetzigen, schrägen Jungs von LaBrassBanda nach Malmö zu schicken - wie es die Mehrheit des Publikums wollte - setzte die Jury mit ihrem entscheidenden Votum auf die altbackene Disco-Nummer "Glorious" von Cascada. Die ist in Malmö gescheitert, weil das Stück zu nah am Siegertitel des Vorjahres "Euphoria" entlang komponiert wurde und auch die Performance von Natalie Horler nicht gerade originell zu nennen war. Das alles hat mit Merkels Euro-Politik nicht das Geringste zu tun, aber viel mit einem öffentlich-rechtlichem Sender, der sich nicht traut, dauerhaft und mutig neue Pfade bei der Vorauswahl des deutschen Beitrags zu beschreiten.

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