SPD-Vize nennt Taurus-Lieferung "deutliches Risiko für unser Land"
Bielefeld (ots)
Bielefeld. In der Debatte um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine erhält Bundeskanzler Olaf Scholz Unterstützung des größten SPD-Landesverbandes aus NRW. "Ich finde die Entscheidungen des Kanzlers richtig. Im Präsidium der NRW-SPD an diesem Mittwoch hat Scholz für seinen Kurs einmütig großen Zuspruch bekommen", sagt Post dem Online-Portal nw.de der Tageszeitung "Neue Westfälische" (Bielefeld). "Wir müssen stets gründlich abwägen, wann wir welche Waffen liefern", so Post. Schon jetzt sei Deutschland klar der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine. "Die Lieferung von Taurus würde aber auch für uns als Land ein deutliches Risiko darstellen", sagt Post, der auch Partei-Vize im Bund ist. Kritik am Kommunikationsverhalten des Kanzlers weist Post zurück. "Der Kanzler ist in den vergangenen Tagen sehr deutlich geworden. Er hat pointiert formuliert und klar gemacht, dass es keine deutschen Bodentruppen in der Ukraine geben wird, dass wir keine Debatte über Atomwaffen führen werden und dass Deutschland keine Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern wird. Das sind glasklare Aussagen und Festlegungen des Kanzlers."
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