Wege zum Glück
Hamburg (ots)
Glück hat nach den Erkenntnissen US-amerikanischer Wissenschaftler nichts mit dem Alter, dem Geschlecht, mit Reichtum oder Bildung zu tun. Glück sei Einstellungssache, sagt der amerikanische Glücksforscher Professor Martin Seligman in der neuesten Ausgabe der Hamburger Frauenzeitschrift "Für Sie". So haderten glückliche Menschen nicht mit ihrem Schicksal, sondern lebten im Augenblick, handelten lösungsorientiert, packten Probleme schnell an und hätten ein zuversichtliches Weltbild und ein Lebensziel. Sie nähmen Fehler in Kauf, weil auch das Scheitern zu der Suche nach dem Glück gehöre und seien umso dankbarer für die erfreulichen Dinge des Lebens. Seligman: "Wer nie scheitert, entwickelt sich nicht und kann auch nicht glücklich werden, denn ihm fehlt die Erfahrung der eigenen Stärke." Dauernder Erfolg habe deswegen mit Glück nichts zu tun.
Auch die Pflege von wichtigen Freundschaften gehöre zur Glücksfindung, sagt Martin Seligman weiter in der "Für Sie". Demgegenüber sollte man den Kontakt zu Miesmachern reduzieren, wenn man das Glück finden wolle. "Glückliche Menschen umgeben sich mit unterstützenden Leuten." Darüber hinaus muss man dem Bericht zufolge darauf achten, möglichst konzentriert zu arbeiten und Unterforderung zu vermeiden. Dadurch werde das körpereigene Glückhormon Serotonin ebenso zur vermehrten Produktion angeregt, wie durch sportliche Aktivitäten. Der religiöse Glaube wirkt sich übrigens nach amerikanischen Untersuchungen besonders positiv auf das Glücksgefühl aus. Die Religion darf nur keinen Zwang und keine Schuldgefühle hervorrufen.
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