Neue Hoffnung für Patienten mit Augenkrankheiten
Hamburg (ots)
61 Prozent der Deutschen sehen nicht gut, viele von ihnen leiden an Augenkrankheiten, bei denen Brille oder Kontaktlinsen das Problem nicht lösen. Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer aktuellen Ausgabe (16/2007) berichtet, können eine verfeinerte Diagnose-Technik und neue Behandlungsmethoden in vielen Fällen helfen.
So gibt es inzwischen das erste 3-D-Computertomogramm vom Auge, bei dem die Netzhaut problemlos von allen Seiten betrachtet werden kann. Dies ist insbesondere wichtig für eine frühe Diagnose der altersbedingten Makula-Degeneration, die zur Erblindung führen kann. Auch bei der Behandlung der Krankheit selbst gibt es Fortschritte: Ein Wirkstoff aus der Darmkrebstherapie sorgt laut Studien bei 90 Prozent der Patienten für die Stabilisierung der Sehkraft. 40 Prozent verspüren sogar eine Besserung.
Mussten Patienten mit grauem Star bislang auch nach einer Operation zur Nah- oder Fernsicht eine Brille tragen, ist dies in Zukunft unnötig. Wird die Augenlinse durch die neuartigen Multifokallinsen ersetzt, ist beides gleichermaßen möglich. Experten empfehlen sie sogar zur Korrektur starker Kurz- und Weitsichtigkeit ab dem 45. Lebensjahr.
Auch bei einer angeborenen Hornhaut-Vorwölbung, die in schweren Fällen eine Netzhaut-Transplantation erforderlich macht, gibt es neue Behandlungsmöglichkeiten. Durch eine ambulante, rund 45-minütige OP, bei der die Hornhaut mit einer Vitamin-B2-Lösung betröpfelt und mit UVA-Licht bestrahlt wird, kann eine Transplantation heute hinausgezögert oder ganz vermieden werden.
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