Wunschbabys: Hightech-Medizin als letzte Hoffnung
Hamburg (ots)
In Deutschland wird bereits jedes 80. Kind im Reagenzglas gezeugt. Doch trotz Hightech-Medizin bleibt vielen Frauen und Männern das Wunschkind verwehrt. Nur 15 Prozent aller Paare, die sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden, werden tatsächlich Eltern, wie die FÜR SIE berichtet. In ihrer aktuellen Ausgabe (16/03, EVT: 15.07.03) erläutert sie die verschiedene medizinischen Verfahren. Außerdem erzählen Frauen von ihren persönlichen Erfahrungen.
Die Kosten für eine künstliche Befruchtung müssen die Paare in Zukunft wohl selbst tragen. Denn die Fruchtbarkeitstherapie wird voraussichtlich ab dem 1. Januar 2004 nicht mehr von den Krankenkassen finanziert. Ein so genannter Vollversuch kostet rund 5.000 Euro. Bisher werden je nach Kasse drei bis vier dieser Versuche bezahlt.
Die geplante Gesetzesänderung setzt die Betroffenen noch stärker unter Druck als sie es durch die Behandlung ohnehin schon sind. Neben den medizinischen Maßnahmen können auch emotionale Belastungen Einfluss auf den Therapieerfolg haben. Viele Praxen bieten daher psychologische Hilfe an. Und die ist sinnvoll, wie Dr. Onno Buurman, Reproduktionsspezialist am Mindener Institut für Fortpflanzungsmedizin, betont. "Es ist wichtig, dass ein Paar weiß, was es erwartet und dass es herausfindet, ob wirklich beide Partner das gleiche Ziel verfolgen."
Umfangreiche Information zum Thema bietet beispielsweise Wunschkind e.V., ein Verein der Selbsthilfegruppen für Fragen ungewollter Kinderlosigkeit (www.wunschkind.de). Unter www.kinderwunsch.de werden im Internet sämtliche Behandlungsmethoden erklärt. Hier finden Interessierte auch eine Liste mit Fruchtbarkeits-Praxen.
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