Fleisch ja, Nudeln nein?
Hamburg (ots)
Über kaum ein anderes Thema lässt sich so vortrefflich streiten wie über die richtige Ernährung. Selbst die Meinungen der Wissenschaftler gehen häufig weit auseinander. Dagmar von Cramm aus dem Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift FÜR SIE (29. Juni 2004): "Lassen Sie sich bloß nicht verrückt machen."
Die Buchautorin und Diplom-Ernährungswissenschaftlerin plädiert für ein einfaches Pyramiden-Modell: "Viel Getreide, Gemüse, Obst und Nüsse, mäßig Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Eier, dazu hochwertige Fette wie Pflanzenöle und sparsam Zucker." Auch Kartoffeln seien ein wichtiges Nahrungsmittel, betont sie und widerspricht damit einer aktuellen Studie der beiden Mediziner Walter Willett und Meir Stampfer von der US-Universität Harvard, nach der die braune Knolle möglichst aus der Küche verbannt werden solÿlte.
Hier scheiden sich wieder einmal die Geister. Die wissenschaftlichen Diskussionen haben aber auch zu neuen Erkenntnissen geführt, die heute allgemein anerkannt sind. Einige Beispiele: Eier steigern den Cholesterin-Spiegel viel weniger als angenommen. Eisberg- und Kopfsalat, die lange als Inbegriff gesunder Ernährung galten, haben sich nährstoffmäßig als Nullnummern erwiesen. Butter kann gesunde ungesättigte Fettsäuren enthalten - vorausgesetzt, sie stammt von Kühen, die mit Rapssamen gefüttert wurden. Und ÿsogar der viel gescholtene Kaffee hat - in Maßen genossen - positive Effekte: Er beugt Gallensteinen vor, fördert die Fettverdauung und erweitert die Herzkranzgefäße. Mehr dazu in der aktuellen FÜR SIE.
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