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Jahreszeiten Verlag, FÜR SIE

Glücklich geboren?
Die Jahreszeit bei der Geburt beeinflusst unsere Gesundheit

Hamburg (ots)

Die Bedingungen während der Schwangerschaft und in
den ersten Lebensmonaten, die "early life factors", beeinflussen
Gesundheit und Charakter weit stärker als bisher vermutet. Das
berichtet die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer aktuellen Ausgabe
vom 5. Oktober 2004. Das Magazin beruft sich dabei auf neuste
wissenschaftliche Erkenntnisse über die "fetale Programmierung" im
Buch "Mai-Frau sucht Dezember-Mann" des Autorenduos Prof. Dr. Peter
Axt und Dr. Michaela Axt-Gadermann (Verlag Langen Müller Herbig, 208
Seiten, 17,90 Euro).
Frühlings-Babys (März, April, Mai) etwa haben seltener als andere
Gewichtsprobleme. Relativ wenige leiden unter
Stoffwechselkrankheiten. Allerdings neigen sie wegen der hohen
Pollenkonzentration in der Luft, die zum Zeitpunkt ihrer Geburt
herrscht, eher zu Allergien. Außerdem haben sie - wie auch
Winter-Babys - gelegentlich einen Hang zu unbegründeter  Traurigkeit.
Mögliche Ursache: Im letzten Schwangerschaftsdrittel scheint die
Sonne zu selten, was die Produktion des Stimmungsdrückers Melatonin
bei der Mutter verstärkt. Charakterlich sind Frühlingsgeborene eher
schüchtern, was ebenfalls mit Tageslicht und -länge in der
Schwangerschaftsmitte zusammenhängt, schreibt FÜR SIE.
Mütter von Sommer- und Herbst-Babys haben in der Schwangerschaft
viel Sonne abbekommen und dadurch viel vom Wohlfühl-Hormon Serotonin
getankt. Das sorgt bei ihrem Nachwuchs für eine optimistische
Lebenseinstellung, hohe Durchsetzungsfähigkeit und eine niedrige
Herzinfarkt-Quote. Die Achillesferse dieser Kinder sind hingegen
Knochen und Zähne. Grund dafür ist, dass im dritten
Schwangerschaftsmonat, in dem die Basis für ein gesundes Zahn- und
Knochenwachstum gelegt wird, jahreszeitenbedingt in der Regel nur
selten die Sonne schien. Doch gerade in dieser Phase ist Sonne
wichtig, weil es die Produktion von Vitamin D anregt, was wiederum
für eine ausreichende Zufuhr des für Zähne und Knochen so wichtigen
Kalziums sorgt.
Hier sind die im Winter Geborenen also klar im Vorteil. Zudem sind
sie häufig robust und sportlich. Das liegt daran, dass bei ihnen der
Testosteronspiegel, also die Menge an männlichen Hormonen, höher ist
als der (weibliche) Östrogenspiegel. Typisch für Winter-Kinder ist
ihre Neigung zu Übergewicht, denn der frühe Kältekontakt bedingt
schon beim Baby eine dickere Fettschicht. Ihre Fähigkeit,
zielorientiert und logisch zu denken, macht Winter-Geborene zu
Führungspersönlichkeiten. In Kreativität und künslerischem Talent
liegen sie im Vergleich zu Sommer-Babys aber meist zurück.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.
Rückfragen bitte an:
Nikola Pfeiffer
FÜR SIE
Ressortleiterin Report
Tel.:   040/2717-3517
Fax:    040/2717-20 90
E-Mail:  nicola.pfeiffer@fuer-sie.de

Pressekontakt:

Für Rückfragen der Presse:
Rüdiger Stettinski
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/2717-2412
Fax: 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de

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