Kind und Karriere im FÜR SIE-Ländervergleich Wie unsere europäischen Nachbarn junge Familien unterstützen
Hamburg (ots)
Kinder und Beruf: Dafür benötigen Mütter in Deutschland vor allem Organisationstalent - und Verwandte oder Freunde, die sich um die Kleinen kümmern. Denn es gibt nur wenige Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren. Dass andere Lösungen möglich sind, zeigt der große Europa-Vergleich der Frauenzeitschrift FÜR SIE (erscheint am 8. August 2006):
Paradebeispiel ist Frankreich, wo jede Frau im Durchschnitt 1,9 Kinder hat (Deutschland: nur 1,35 Kinder je Frau). Hier können Eltern ihre Kinder schon im Alter von zweieinhalb Monaten tagsüber in die Krippe geben. Die Kosten sind zum Teil steuerlich absetzbar. Bezahlte Elternzeit: 36 Wochen.
In Schweden (1,75 Kinder je Frau) haben berufstätige Eltern ein Jahr nach der Geburt ihres Kindes Anspruch auf eine ganztägige Betreuung ihres Sprösslings. Im ersten Lebensjahr der Kleinen wird 80 Prozent des letzten Gehalts als Elterngeld weiterbezahlt. Wer die maximale Elternzeit von 1,5 Jahren ausschöpfen will, geht also die restlichen sechs Monate leer aus.
Gar keinen finanziellen Ausgleich gibt es hingegen in Großbritannien (1,74 Kinder je Frau), dafür Kindergärten schon für Zweijährige (Deutschland: erst ab drei). Außerdem erhalten Eltern für Kinder ab drei Jahren kostenlose Betreuungsgutscheine für ein- bis zweieinhalb Tage die Woche. Die Vorschule beginnt in England ab vier.
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