Minsterpräsident Ringstorff beim NDR-Jahresempfang: Mecklenburg-Vorpommern im NDR gut aufgehoben
Schwerin (ots)
"Der NDR ist mehr als ein Rundfunksender - er übernimmt auch wichtige gesellschaftliche und kulturelle Aufgaben", so Dr. Harald Ringstorff, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, beim Jahresempfang des Norddeutschen Rundfunks im Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern. Intendant Jobst Plog und Funkhausdirektor Gerd Schneider hatten Vertreter des öffentlichen Lebens in die Schweriner Schlossgartenallee eingeladen.
Ringstorff hob in seinem Grußwort u.a. das Engagement des NDR in Denkmalschutzinitiativen - insbesondere bei der Erhaltung der Backsteingotik - und in der Musikförderung hervor. Vor allem aber habe sich der NDR als einziger ARD-Sender, dessen Gebiet die alte Grenze überschreite, in seiner Berichterstattung um die Verständigung zwischen Ost und West verdient gemacht. Diese Aufgabe sei bis heute Chance und Herausforderung geblieben. "Durch seine Berichterstattung macht der NDR auf unser Land neugierig", so Ringstorff, der auch an den Start des NDR in Mecklenburg-Vorpommern erinnerte: "Am Anfang war es fast ein Stück Piraterie. Ich kann Ihnen versichern: Sie haben es geschafft, uns zu kapern. Und wir fühlen uns dabei sichtlich wohl."
NDR-Intendant Jobst Plog knüpfte daran an: "Wie immer die Geschichte wirklich war: Die Menschen im Land sitzen heute mit dem NDR in einem Boot. Die Boot hat keinerlei Schlagseite, und eines steht auch in Zukunft fest: Das Landesfunkhaus lässt sich nicht entern, die Berichterstattung des NDR ist und bleibt unabhängig." Mit Blick auf die gestern veröffentlichte Media-Analyse sagte Plog: "Das Ergebnis in Mecklenburg-Vorpommern bewegt uns stark, wir werden darauf im Programm reagieren." Wegen des Methodenwechsels bei der Erhebung der Zahlen seien Verluste allerdings absehbar gewesen: Die neue telefongestützte Befragungstechnik erfasse verstärkt jüngere Hörer. Sie habe zum Teil unplausible Ergebnisse geliefert.
Der NDR-Intendant gratulierte in seiner Rede den Trägern des Medienpreises Mecklenburg-Vorpommern. Der Radio-Journalistin Alexa Hennings wurde gestern von der Jury der Preis in der Kategorie Hörfunk für die Sendung "Kaputte Ideale und neuer Mut" auf NDR 4 INFO zugesprochen. In der Kategorie Fernsehen ging der Preis an den NDR-Journalisten Walter Krieg für die vom Programmbereich Kultur des NDR-Fernsehens verantwortete Dokumentation "Theater in Not - Schwerin auf Sparkurs". Den zweiten Platz bei der Vergabe in dieser Kategorie belegte ebenfalls ein NDR-Film: "Von Hüben nach Drüben" von Hella Schmidt und Gabriela Gielow aus dem Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern.
Landesfunkhaus-Direktor Gerd Schneider hob vor rund 250 geladenen Gästen in seiner Begrüßung die Leistungen der NDR-Programme für Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus hervor und wies auf den kulturellen Beitrag, den der NDR für das Land erbringt, hin.
Für den Empfang hatten u.a. zugesagt der stellvertretende Ministerpräsident Helmut Holter, zahlreiche Ministerinnen und Minister der Landesregierung, die Fraktionsvorsitzenden der im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern vertretenen Parteien, der Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Johannes Kwaschik, der Oberbürgermeisterin der Hansestadt Rostock, Dr. Arno Pöker, und der Oberbürgermeister von Neubrandenburg, Gerd zu Jedeloh. Auf der Gästeliste standen u.a. weiter Wetterfrosch Jörg Kachelmann, Generalstaatsanwalt Uwe Christian Martensen, der Präsident des Landesrechnungshofes, Uwe Tanneberg, die Direktorin des Staatlichen Museums Schwerin, Dr. Kornelia von Bersword-Wallrabe, der Direktor der Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Joachim Steinmann und der Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, Dr. Tilo Braune.
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