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ors0507: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:

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Hamburg (ors) -

Kinomagazin 2   Kinostart 17.01.02
Seltsames Erbe für den abgebrannten Witwer Arthur, gespielt von
Tony Shalhoub. In "13 Geister" erbt der arme Arthur nämlich eine
futuristische Villa von seinem Onkel Cyrus. Als Arthur mit Tochter
Katy und Sohn Bobby, alias Shannon Elisabeth und Alec Roberts, ins
neue Heim einzieht, erweist sich das Erbe als Eigentor. Denn: Im Haus
treiben 12 äußerst unfreundliche Geister ihr Unwesen. Dem Spuk ein
Ende bereiten könnte ein 13. Geist. Fragt sich nur, wo sich so auf
die Schnelle ein Geist auftreiben lässt. TV Movie Kinoexperte Rüdiger
Rapke, sorgt "13 Geister" für jede Menge Gänsehaut im Kino?
O-Ton (ors05071) Rapke 30sec
Auch wenn Spukhaus-Horror in der Regel bestens funktioniert - in
diesem Fall will sich partout keine Gänsehaut einstellen. Halt- und
hilflos stückelt Video-Regisseur Steve Beck sein Kinodebüt aus
Vorbildern wie "Shining" und "Haunted Hill" zusammen. Und was noch
viel gruseliger ist: Die blutigen Angriffe der wie zweitklassige
Geisterbahnfiguren ausstaffierten Dämonen, degradieren "13 Geister"
zur Freakshow mit billigem Ekelfaktor. So erweist sich der Film trotz
des Titels am Ende als erschreckend geistlos.
Als ein brutaler Serienmörder seine Verlobte tötet, erleidet der
FBI-Agent Jack Malloy einen schweren Schock. Um wieder auf die Beine
zu kommen, fährt Malloy, gespielt von Sylvester Stallone, nach
Wyoming. Dort will er sich vom Nervenarzt Doc Mitchell, alias Kris
Kristofferson, behandeln lassen. In Mitchells Klinik, einem
umgebauten Atombunker, sterben während eines Schneesturms plötzlich
mehrere Patienten. Und Malloy ist klar: der Killer seiner Frau mordet
auch hier. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, startet Sylvester
Stallone mit dem Action-Thriller "D-Tox - Im Auge der Angst" noch
einmal richtig durch?
O-Ton (ors05072) Rapke 32sec
Nach seinen jüngsten Flops "Get Carter" und "Driven" braucht
Sylvester Stallone dringend wieder einen Hit. Ob ihn aber
ausgerechnet dieser Film wieder nach oben bringt, ist äußerst
fraglich. Regisseur Jim Gillespie fabrizierte nämlich einen höchst
durchschnittlichen Thriller, der ähnlich wie dessen Teen-Horror-Hit
"Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" funktioniert - nämlich
nach dem Prinzip des Abzählreims. Die anfängliche Spannung und
beklemmende Atmosphäre verschenkt "D-Tox" im Verlauf des Films immer
mehr an krasse Gewaltszenen. Dass Stallone ordentlich zuschlagen
kann, wussten wir bereits.
***************
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TV Movie Kinoredaktion
Jörg Ebach
Tel.: 040/3019-3650

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