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BDI zu SPD-Plänen für Besteuerung von Managergehältern: - Angriff auf die Vertragsfreiheit - Bestehende Regelungen ausreichend - Spitzenkräfte nicht ins Ausland verjagen!

Berlin (ots)

"Die SPD schießt mit ihrem Vorschlag zur
Besteuerung und Regulierung von Managergehältern über das Ziel 
hinaus. Sie zielt mit Kanonen auf Spatzen. Statt neuer rechtlicher 
Schritte sollte vielmehr die Verantwortung des Aufsichtsrates betont 
werden." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zu 
Plänen der SPD, die Absetzbarkeit von Vorstandsgehältern zu 
begrenzen.
"Die Pläne der SPD, dass Aufsichtsräte sich künftig bei der 
Festlegung der Vergütungen am Branchenschnitt orientieren müssten, 
sind mittelbar ein Angriff auf die Vertragsfreiheit. 
Erfolgsorientierte Vergütungen müssen weiter möglich sein", warnte 
Schnappauf."Sonst verjagen wir erfolgreiche und talentierte Manager 
geradezu ins Ausland."
"Nach dem Deutschen Corporate-Governance-Kodex verpflichten sich 
börsennotierte Unternehmen bereits freiwillig, ihre Vorstände 
leistungs- und unternehmensorientiert zu vergüten. So fließen die 
wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten eines 
Unternehmens in die Festlegung der Vorstandsvergütung mit ein. Im 
Übrigen ist und bleibt es Aufgabe des Aufsichtsrates und der 
Aktionäre, Managergehälter angemessen festzulegen", sagte Schnappauf.
"Im Aufsichtsrat sitzen schließlich auch Gewerkschaftsvertreter."

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