BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Neue Dynamik in der deutsch-chinesischen Wirtschaftspartnerschaft
Berlin (ots)
"Die deutsche Industrie wird China auf seinem Weg ins 21. Jahrhundert gerne als verlässlicher Partner begleiten", erklärte Heinrich v. Pierer, Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (APA) und Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG anlässlich der APA-Veranstaltung mit dem Ministerpräsidenten der Volksrepublik China, Zhu Rongji, am 30. Juni im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Bei dem Treffen der Deutschen Wirtschaft mit dem chinesischen Ministerpräsidenten unter Beteiligung von Bundeskanzler Gerhard Schröder und BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel ging es vor allem um die Perspektiven der deutsch-chinesischen Wirtschaftszusammenarbeit vor dem Hintergrund des bevorstehenden WTO-Beitritts der Volksrepublik. Die deutsche Wirtschaft habe den WTO-Beitritt Chinas von Anfang an unterstützt, so v. Pierer. China werde damit seine Märkte soweit öffnen wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Damit würden sich die Rahmenbedinungen für Investitionen in China nicht nur für die großen Unternehmen verbessern, sondern auch für den deutschen Mittelstand.
In seiner Rede vor deutschen Wirtschaftsvertretern betonte der chinesische Ministerpräsident, dass die Volksrepublik die Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland ausbauen und eine langfristige und stabile Partnerschaft aufbauen wolle. China setze in Zukunft auch verstärkt auf die neuen Informationstechnologien sowie Umwelttechnologien. Für die Entwicklung der ländlichen Regionen sei der Ausbau der Infrastruktur vorrangig. Der Ministerpräsident sagte zu, dass sich China nach dem Beitritt an die Spielregeln der WTO halten werde.
Mit einem bilateralen Handelsvolumen von 40,3 Mrd. DM im Jahr 1999 ist Deutschland in der Europäischen Union wichtigster Handelspartner Chinas und auf Rang sechs im weltweiten Vergleich. Bei den Direktinvestitionen steht Deutschland in Europa mit 1,3 Mrd. US$ in 1999 an zweiter Stelle nach Großbritannien.
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