BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Henkel, Hundt, Philipp, Stihl: Initiative "Freiheit und Verantwortung" gegründet - Preis für gesellschaftliches Engagement von Unternehmen
Berlin (ots)
Die herausragende Bedeutung von Freiheit und Verantwortung, von Bürgersinn und bürgerschaftlichem Engagement in einer offenen Gesellschaft muss in Zukunft noch weiter wachsen. Die deutsche Wirtschaft versteht sich als ein tragendes Element dieser aktiven Bürgergesellschaft. Schon heute übernehmen viele Unternehmen jenseits ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit immer mehr gesellschaftliche Verantwortung. Mit ihrem Engagement wollen die deutschen Unternehmen zu einem gesellschaftlichen Klima beitragen, das unternehmerische Initiative und Risikobereitschaft unterstützt und soziales Kapital schafft. "Corporate Citizenship" ist schon heute alltägliche Praxis in den deutschen Unternehmen, erklärten BDI-Präsident Henkel, Arbeitgeberpräsident Hundt, DIHT-Präsident Stihl und Handwerkspräsident Philipp heute in Berlin.
Unsere Aktion "Freiheit und Verantwortung", die wir gemeinsam mit der Wirtschaftswoche ins Leben gerufen haben, wird von der Überzeugung getragen, dass unternehmerische Freiheit und soziale Verantwortung zwei Seiten derselben Medaille und wesentliche Elemente der Sozialen Marktwirtschaft sind, die Wirtschaft und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland nachhaltig prägt. Unser Engagement ist ein Bekenntnis zum Standort Deutschland und für die Soziale Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards, erklärten die vier Präsidenten.
Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten vergibt die Initiative "Freiheit und Verantwortung" jährlich einen Preis für außergewöhnliche Leistungen von Unternehmen. Wir rufen alle Unternehmen zur Bewerbung um den Preis auf. Um den Preis in den drei Kategorien kleine, mittlere und große Unternehmen können sich Firmen mit Sitz in Deutschland bewerben. Felder für preiswürdiges Engagement sind zum Beispiel Bildung und Weiterbildung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Integration von Minderheiten oder die Verbindung von Ökologie und Ökonomie.
Bewerbungsunterlagen können bei den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft oder der Wirtschaftswoche angefordert werden. Die Bewerbungsunterlagen für das erste Jahr müssen bis zum 30. Juni 2001 eingereicht werden. Die Jury, bestehend aus den vier Präsidenten der Spitzenverbände, dem Chefredakteur der Wirtschaftswoche und einem wissenschaftlichen Berater, entscheidet über die Preisträger. Die Urkunden überreicht der Bundespräsident im Rahmen einer Festveranstaltung am 2. November 2001 in Berlin.
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