Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI zum Energiekompromiss

Berlin (ots)

BDI zum Energiekompromiss

Gegen starre Vorgaben für Einsparung und Effizienz Absenkung der Photovoltaik-Förderung geht in die richtige Richtung Industrie will die Energiewende

14/2012

23. Februar 2012

"Mit der Fixierung verbindlicher Vorgaben für Energieeinsparungen und Energieeffizienz setzt die Bundesregierung auf staatlichen Dirigismus statt auf Marktsignale. Dies ist der falsche Weg für das Industrieland Deutschland", sagte Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Donnerstag in Berlin zur gemeinsamen Erklärung von Bundeswirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium.

"Starre Vorgaben widersprechen jeglicher unternehmerischen Realität", betonte Kerber. Höhere Effizienz und Einsparungen entstünden durch Investitionen in neue Technologien. Diese müssten dem Gebot der Wirtschaftlichkeit entsprechen und sich an den Investitionszyklen orientieren. Kerber: "Die deutsche Wirtschaft zählt bereits heute zu den energieeffizientesten der Welt. Klug gesetzte Anreize sind der richtige Weg, die Energieeffizienz weiter zu steigern."

"Wir wollen die Energiewende", unterstrich Kerber. "Erneuerbare Energien sind fundamentale Zukunftstechnologien. Sie müssen in der gesamten EU weiter ausgebaut werden. das stärkt auch die deutsche Industrie im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien."

Für "einen Schritt in die richtige Richtung" hält der BDI-Hauptgeschäftsführer die Absenkung der Photovoltaik-Vergütung in Deutschland, die die Ministerien angekündigt haben. "Nur die weitere Annäherung der erneuerbaren Energien an den Markt wird die Kosten im Rahmen halten."

Diesem notwendigen Schritt müsse schnell eine grundsätzliche Revision des Förderungssystems für erneuerbare Energien folgen: "Es ist keine Lösung, nur den Ausbau einzelner Technologien zu fördern, die Integration in das Gesamtsystem ist entscheidend." Dazu gehöre der Ausbau von Netzen und Reservekraftwerken. Alle Teile müssten klug in einander greifen, damit die Energiewende gelingt.

Der BDI hat investitionsagenda.de gestartet, damit wieder mehr in Deutschlands Zukunft investiert wird. Nur mehr Investitionen schaffen neues Wachstum, neue Beschäftigung und neue Aufstiegschancen. Mehr auf www.investitionsagenda.de.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 14.02.2012 – 10:08

    BDI gegen eine EU-Energieeffizienz-Bürokratie

    Berlin (ots) - - Deutschland muss einheitliche Position für EU-Richtlinie einbringen - Industrie hat Energieeffizienz in 50 Jahren um mehr als das Vierfache gesteigert - Auch künftig Vorrang für Wirtschaftlichkeitskriterien "Die deutsche Industrie lehnt eine neue EU-Bürokratie im Dienst der Energieeffizienz ab. Deutschland darf sich bei dem wichtigen Thema nicht aus der europäischen Diskussion herauskatapultieren. Es ...

  • 11.02.2012 – 08:00

    BDI: Bundesregierung sendet mit Rolle rückwärts bei ACTA fatales Signal

    Berlin (ots) - BDI: Bundesregierung sendet mit Rolle rückwärts bei ACTA fatales Signal - Bundesregierung muss Anti-Piraterie-Abkommen unterzeichnen - Industrie und Verbraucher leiden unter steigender Piraterie - Jährlicher Schaden durch Importe gefälschter Produkte in die EU von rund acht Milliarden Euro 12/2012 11. Februar 2012 "Mit ihrer Rolle rückwärts beim ...

  • 09.02.2012 – 11:16

    BDI zur industriepolitischen Debatte im Bundestag

    Berlin (ots) - BDI zur industriepolitischen Debatte im Bundestag: - Positives Signal auch für Europadebatte - Kritik am Ressourceneffizienzprogramm - Einheitliche Energiepolitik wichtiger als eigenes Industrieministerium 10/2012 9. Februar 2012 "Es ist überfällig, dass der Deutsche Bundestag über die zentrale Rolle der Industrie für Wachstum und Wohlstand in Deutschland diskutiert." Dies erklärte ...