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BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI: Mittelstand und Familienunternehmer unterstützen Euro-Kurs der Bundesregierung

Berlin (ots)

   - Öffentliche Erklärung des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses
   - Europa ist und bleibt Heimatmarkt
   - Warnung vor nachlassendem Reformeifer

Der im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) organisierte industrielle Mittelstand und seine Familienunternehmen unterstützen die deutsche Politik in ihrem Kurs, die Schulden- und Bankenkrise in Europa zu bewältigen. In einer öffentlichen Erklärung anlässlich des bevorstehenden Gipfels des Europäischen Rats ab Donnerstag fordern die Vorstandsmitglieder des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses, "das Vertrauen in die Zukunft des Euroraums zu stärken und die ersten Reformerfolge zu würdigen". Dies teilte der BDI am Mittwoch mit.

Trotz der gewachsenen Bedeutung der aufstrebenden Schwellenländer als Handelspartner "bleibt Europa unser Heimatmarkt", bekennen die mittelständischen Unternehmer und Familienunternehmer. Rund 70 Prozent der deutschen Ausfuhren gehen nach Europa, über 60 Prozent in die EU, knapp 40 Prozent in den Euroraum. "Kein europäisches Land - auch nicht Deutschland - hat alleine das Potenzial, auf den globalen Märkten zu bestehen", schreiben die Unternehmer.

Trotz ermutigender Signale warnen die Unterzeichner vor einem Nachlassen der Reformanstrengungen: "Nur durch die konsequente Beseitigung von Investitions- und Wachstumshemmnissen wird Europa auch die hohe Jugendarbeitslosigkeit in den Griff bekommen."

Im Hinblick auf die Architektur des Währungsraums sprechen sich Unternehmer dafür aus, "das bisher Erreichte zu sichern und fortzuentwickeln". Europa brauche eine durchsetzungsfähige Bankenaufsicht und einen Mechanismus, der Banken abwickeln und restrukturieren kann. Die Unterzeichner empfehlen "zusätzliche zwischenstaatliche Vereinbarungen zur Mittelstandsfinanzierung", um private Investitionen in Südeuropa anzukurbeln.

Die öffentliche Erklärung des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses "Kurs halten in der Bewältigung der Schulden- und Bankenkrise in Europa" wurde von den folgenden Unternehmerinnen und Unternehmern unterzeichnet:

   - Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter & CEO 
     Kirchhoff Holding GmbH & Co. KG
   - Heinrich-Paul Bonn, Vorsitzender des Vorstands GUS Group AG &

Co KG

   - Dagmar Braun, Geschäftsführerin Braun Beteiligungs-GmbH
   - Sabine Herold, Geschäftsführende Gesellschafterin DELO Industrie
     Klebstoffe GmbH & Co. KGaA
   - Hans-Toni Junius, persönlich haftender Gesellschafter und 
     Vorsitzender der Geschäftsführung C.D. Wälzholz KG
   - Bertram Kawlath, Geschäftsführender Gesellschafter Schubert & 
     Salzer GmbH
   - Mathis Kuchejda, Geschäftsführender Gesellschafter Schmidt + 
     Haensch GmbH & Co.
   - Ingeborg Neumann, Geschäftsführende Gesellschafterin Peppermint 
     Holding GmbH
   - Paul Niederstein, Geschäftsführender Gesellschafter Siegener 
     Verzinkerei Holding GmbH
   - Michael Schädlich, Mitglied in Aufsichts- und Beiräten mehrerer 
     deutscher Familienunternehmen
   - Robert Schöttle, Vorsitzender des Beirats Electrostar GmbH

Sie finden die öffentliche Erklärung unter dem folgenden Link:

http://www.bdi.eu/download_content/Forderungen_BDI_BDA_Mittelstandausschuss_.pdf

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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