BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
BDI-Hauptgeschäftsführer Ludolf v. Wartenberg wird 60
Berlin (ots)
Ludolf v. Wartenberg wurde 1989 vom damaligen BDI-Präsidenten Tyll Necker als Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Präsidiums zum Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) geholt. Wartenberg steuerte den BDI seither unter dem Kommando von vier Präsidenten. Am Sonnabend, dem 22. September, wird Ludolf v. Wartenberg 60 Jahre alt. Der BDI wird ihn am Montag, dem 24. September, mit einem Empfang ehren.
Wartenberg ist ein überzeugter Marktwirschaftler, zu dessen Ernennung zum BDI-Hauptgeschäftsführer das Handelsblatt 1989 titelte: "Erstklassige Wahl". Gemeinsam mit Necker hat er dem BDI eine entsprechende Ausrichtung gegeben, die von allen Präsidenten mitgetragen wurde. Der Spitzenverband der deutschen Industrie hat sich unter Wartenbergs Führung von einem reinen Interessenverband zum ordnungspolitischen Mahner in der Wirtschaftspolitik entwickelt.
Der CDU-Politiker hatte sich bereits als Mitglied des niedersächsischen Landtages und des Deutschen Bundestages einen Namen als Finanz- und Wirtschaftsexperte gemacht. Von 1987 bis 1989 war er parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Sein politisches Gewicht, sein persönliches Netzwerk und vor allem seine wirtschaftspolitischen Analysen haben großen Anteil an der Profilierung des BDI als wirtschaftspolitischer Spitzenverband.
Die interne Struktur des BDI hat Wartenberg in seiner bisherigen Amtszeit gestrafft und neu ausgerichtet. Der promovierte Volkswirt sorgte dafür, dass die Interessen der deutschen Industrie noch stärker international vertreten werden. So fiel in seine Ägide der Aufbau einer eigenen Europa-Abteilung sowie von Regionalinitiativen zur Förderung der wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Deutschland und wichtigen internationalen Märkten wie z. B. des APA (Asien-Pazifik-Ausschuss) oder der NMI (Nordafrika Mittelost Initiative der deutschen Wirtschaft). Gegenüber den anderen beiden Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, DIHK und BDA, sorgte er für eine personalsparende Arbeitsteilung. Er entwarf eine "Drei-Marken-Strategie", die im Bezug des gemeinsamen Hauses der Deutschen Wirtschaft in Berlin gipfelte.
Als Pfeifenraucher zeichnet Wartenberg eine große Gelassenheit aus. Den Wettbewerbsgedanken hat er so verinnerlicht, dass er politische und verbandsinterne Gespräche gerne mit einem Golfspiel verbindet, bei dem er nur ungern als zweiter Sieger vom Platz geht.
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