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BDI zum Besuch von Premierminister Johnson: Das Austrittsabkommen nochmal aufzuschnüren ist unverantwortlich

Berlin (ots)

Zum Besuch von Premierminister Boris Johnson in Berlin sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: "Das Austrittsabkommen nochmal aufzuschnüren ist unverantwortlich"

   - "Die Forderung des britischen Premierministers, das 
     Austrittsabkommen nochmal aufzuschnüren, ist unverantwortlich. 
     Die deutsche Industrie unterstützt die Bundesregierung und die 
     Europäische Kommission dabei, zum ausgehandelten Vertrag zu 
     stehen. Brüssel und London müssen die Weichen richtig stellen, 
     um den drohenden harten Brexit abzuwenden.
   - Das Austrittsabkommen ist für die deutsche Wirtschaft von 
     riesengroßer Bedeutung. Unsere Unternehmen vertrauen auf 
     möglichst wenig Friktion im Außenhandel, stabile Verhältnisse an
     den Außengrenzen und Sicherheit in Arbeitnehmerfragen. Nur die 
     Kommission ist fähig, dauerhaft sicherzustellen, dass an der 
     irischen Grenze Binnenmarktregeln eingehalten werden. Das 
     gelingt nur mit dem Backstop und liegt unmittelbar im Interesse 
     der deutschen Wirtschaft.
   - Die Industrie hält es für falsch, dass in dieser sensiblen Phase
     die bestehenden Sorgen in der Wirtschaft noch vergrößert werden.
     Unseren Unternehmen bleibt jetzt nichts anderes übrig, als sich 
     weiterhin auf einen harten Brexit am 31. Oktober einzustellen."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: Presse-Team@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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