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BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: Enttäuschend, dass die USA den Streit zur handelspolitischen Eskalation nutzen

Berlin (ots)

Zur Verhängung von Zöllen durch die USA nach dem Schiedsspruch der Welthandelsorganisation WTO im Airbus-Fall äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: "Enttäuschend, dass die USA den Streit zur handelspolitischen Eskalation nutzen"

"Es ist enttäuschend, dass die USA den Streit um Boeing und Airbus zur handelspolitischen Eskalation nutzen, anstatt zu verhandeln. Dem Grundsatz nach sind die US-Zölle auf Grundlage des WTO-Verfahrens zwar juristisch legitim. Zugleich sind sie aber für die Wirtschaft und die politischen Beziehungen überaus schädlich.

Jede Form von einseitigen Retorsionsmaßnahmen schafft kein gesundes Umfeld, um auf eine Verhandlungslösung hinzuarbeiten. Es besteht das Risiko, dass viele Branchen auf beiden Seiten des Atlantiks in eine Lose-Lose Situation geraten.

Eine Eskalation der Retorsionsmaßnahmen führt nun zu weiteren unnötigen Handelsspannungen. Diese treffen unbeteiligte Branchen auf beiden Seiten des Atlantiks. Die USA und die EU müssen rasch eine Verhandlungslösung zur Abschaffung der Zölle finden. Hierzu liegen den USA bereits Gesprächsangebote der EU vor."

Pressekontakt:

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Tel.: 030 20 28 1450
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