Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI-Hauptgeschäftsführer v. Wartenberg: „Ratifizierung des Europäischen Verfassungsvertrages liegt im Interesse der Wirtschaft“

Berlin (ots)

„Eine zügige Ratifizierung des Verfassungsvertrages
liegt im Interesse der Wirtschaft.“ Das sagte
BDI-Hauptgeschäftsführer v. Wartenberg anlässlich der Abstimmung des
Deutschen Bundestages über den Europäischen Verfassungsvertrag. „Denn
Unternehmen sind auf eine funktions- und handlungsfähige EU
angewiesen. Der Verfassungsvertrag ist ein wichtiger Schritt zur
Modernisierung des europäischen Rechts.“ Viele Anliegen der deutschen
Wirtschaft seien in den Vertrag eingeflossen, betonte v. Wartenberg.
Der Verfassungsvertrag sehe eine bessere Kompetenzabgrenzung vor. Die
bisherigen Rechtsinstrumente und Gesetzesverfahren werden gestrafft.
Das Subsidiaritätsprinzip werde gestärkt und die Bevölkerungszahl
finde künftig bessere Berücksichtigung bei Mehrheitsentscheidungen.
In einzelnen, auch für die Wirtschaft sensiblen Bereichen werde
weiter an der geltenden Einstimmigkeit festgehalten.
Zugleich warnte der BDI-Hauptgeschäftsführer vor einer
Fragmentierung des Binnenmarkts. „Es sind vielmehr weitere Schritte
notwendig, um den gemeinsamen Markt auch im Bereich der
Dienstleistungen zu vollenden“, so v. Wartenberg. Der Erfolg des
Verfassungsvertrages werde nicht zuletzt davon abhängen, wie
verantwortlich die Mitgliedstaaten und die europäischen Institutionen
am Ende mit den neuen Regeln umgingen. Das gelte insbesondere für die
Koordinierung der Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik.
„Dringend notwendig ist jetzt eine Rückbesinnung auf das Ziel, die
europäische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und für eine bessere
Gesetzgebung zu sorgen. Die Prinzipien der Subsidiarität und
Verhältnismäßigkeit, die im Vertrag verankert sind, müssen schon
jetzt Richtschnur für alle Entscheidungen auf europäischer Ebene
werden“, sagte v. Wartenberg.

Kontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Information
Breite Strasse 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 04.05.2005 – 13:44

    Thumann zum heutigen Kabinettsbeschluss: Ein Tag der Hoffnung

    Berlin (ots) - „Wir messen Politiker an ihren Taten. Die Bundesregierung hat mit dem Kabinettsbeschluss von heute ihre Pflicht getan.“ Das sagte BDI- Präsident Jürgen R. Thumann zu den am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwürfen, mit denen die Beschlüsse des so genannten „Job-Gipfels“ umgesetzt werden sollen. „Wir Unternehmer setzen hohe ...

  • 27.04.2005 – 17:20

    BDI: Reformen statt Unternehmerschelte

    Berlin (ots) - In einem Gespräch des BDI mit dem Bundeskanzler haben Industriepräsident Jürgen R. Thumann und die Vizepräsidenten die pauschalen Angriffe gegen Unternehmer im Rahmen der aktuellen Kapitalismusdebatte scharf kritisiert. „Wir Unternehmer sind tief empört, als ‚marktradikal’ und ‚asozial’ bezeichnet zu werden“. Die SPD laufe Gefahr, das Vertrauen in der Wirtschaft durch klassenkämpferische ...

  • 26.04.2005 – 14:55

    Thumann: Reformagenda fortsetzen statt Klassenkampfparolen

    Berlin (ots) - „Die korrigierten Wachstumsaussichten sind eine unmissverständliche Aufforderung an die Politik zu handeln. Deutschland hat, wie die Institute zutreffend darlegen, im Kern kein Konjunktur-, sondern ein tief sitzendes Wachstumsproblem.“ Mit diesen Worten kommentierte BDI-Präsident Jürgen R. Thumann das heute von den Wirtschaftsforschungsinstituten vorgelegte Frühjahrsgutachten. „Der Patient kann ...