Reiseausgaben der Deutschen
Bonn (ogs) -
Die Reiselust der Deutschen war 2001 zum ersten Mal seit Jahren gedämpft. Sie gaben für den Auslandsurlaub 51,6 Milliarden Euro aus, etwa genau so viel wie im Jahr 2000. Zwei Drittel der Reiseausgaben wurden bereits ohne den Einsatz der D-Mark bestritten. Dennoch machten DM-Noten und -Münzen mit 35 Prozent letztmals den größten Einzelposten in der Reisekasse aus. An zweiter Stelle liegen die Kreditkarten mit einem Anteil von rund 20 Prozent, dicht gefolgt von der ec-Karte und, ebenfalls letztmalig, dem eurocheque. Das meiste Geld ließen die Deutschen mit 8,5 Milliarden Euro in Italien, gefolgt von Spanien mit 7,7 Milliarden Euro, Österreich mit 5,5 Milliarden Euro, der Schweiz und Frankreich. Auch 2001 waren die USA beliebtestes Fernreiseziel. Erst die dramatischen Ereignisse im September ließen diesen Reisesektor zusammenbrechen. So lagen die Ausgaben für Reisen über den großen Teich mit 2,6 um 0,3 Milliarden Euro unter dem Wert des Vorjahres.
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