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Gut ausgestattet ins Winterwunderland: ADAC gibt Tipps zum Wintercamping

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Gut ausgestattet ins Winterwunderland

ADAC gibt Tipps zum Wintercamping

Winter, Schnee und verzauberte Landschaften statt Sommer, Sonne und Meer – Wintercamping wird immer beliebter. Mit einem winterfesten Wohnmobil und der passenden Ausrüstung steht einer erholsamen Auszeit im Winterwunderland nichts entgegen. Der ADAC erklärt, worauf es ankommt.

Spezielle Einrichtungen für mehr Komfort

Viele Campingplätze in Wintersportregionen bieten spezielle Einrichtungen, zum Beispiel beheizte Aufenthaltsräume und Sanitäranlagen sowie Trockenkammern für Skikleidung und -ausrüstung. Für zusätzlichen Komfort sorgen beheizte Sanitärhäuschen, die individuell angemietet werden können. Wer direkt vom Camper aus ins Winterabenteuer starten möchte, findet zahlreiche Stellplätze in unmittelbarer Nähe zu Skipisten und Loipen. Häufig stehen auch Saunen und beheizte Schwimmbäder zur Verfügung. Wer eine bestimmte Region im Auge hat und auf gewisse Einrichtungen nicht verzichten möchte, sollte rechtzeitig buchen.

Must-Haves für das Winterabenteuer

Für angenehme Temperaturen im Innenraum und zur Zubereitung von Heißgetränken muss ausreichend Gas mitgenommen werden. „Als Richtwert gilt, dass 11 Kilo Gas für zwei, maximal drei Tage reichen. Wieviel benötigt wird, hängt jedoch von der Außentemperatur, der Größe und Isolation des Fahrzeugs sowie dem persönlichen Wärmeempfinden ab“, so Andrea Schumacher-Fichtner, Tourismusexpertin beim ADAC Hessen-Thüringen. „Wichtig: Nur Wintergas nutzen, das auch bei Minustemperaturen gasförmig bleibt.“

Ist das Wohnmobil winterfest und wird ausreichend beheizt, frieren auch die Wasserleitungen und -tanks nicht ein – sofern sie sich im Fahrzeuginneren befinden. Damit der Abwassertank nicht einfriert, sollte der Ablasshahn geöffnet bleiben und ein Eimer untergestellt werden, um das Abwasser als „Eisblock“ entsorgen zu können.

Zur Verhinderung von Feuchtigkeit im Fahrzeuginneren empfiehlt sich die Mitnahme eines Vorzelts. Hier kann nasse Kleidung zum Trocknen aufgehängt und Sportausrüstung gelagert werden. Außerdem schützt es den Eingangsbereich vor Schneeverwehungen und kaltem Wind. Um die Stromversorgung auch bei Minusgraden sicherzustellen, gehört ein frostsicheres Stromkabel zur Grundausstattung – beim Verlegen unbedingt darauf achten, dass es nicht vom Schneepflug beschädigt werden kann.

Damit nichts Wichtiges zuhause vergessen wird, gibt es auf Pincamp, dem Campingportal vom ADAC, eine Checkliste für die Wintercamping-Ausrüstung.

Sicher unterwegs – ohne Rutschpartie

Insbesondere bei Nässe, Schnee und Glätte ist eine vorausschauende Fahrweise notwendig, da sie den Bremsweg deutlich verlängern. Um vereiste und glatte Straßen sicher passieren zu können, sind Winterreifen mit einer Profiltiefe von mindestens 4 mm unerlässlich. Zur Sicherheit sollten Schneeketten mitgenommen werden. Für eine gute Sicht unbedingt Frostschutzmittel im Scheibenwischwasser vor Fahrtantritt auffüllen und je nach Fahrt- und Reisedauer vorrätig mitnehmen. Ebenso gehören Eiskratzer, Besen und Schneeschaufel ins Gepäck.

Ein gut geräumter Campingplatz ermöglicht das problemlose Erreichen des Standplatzes. Wird das Fahrzeug auf Schnee abgestellt, sollten ausreichend große Bretter unter die Hubstützen gelegt werden, um ein Umkippen bei Tauwetter zu verhindern. Nach dem sicheren Abstellen wird der erste Gang eingelegt und die Handbremse gelöst, damit diese nicht festfriert.

Pressekontakt 
Julia Heun
T +49 69 66 07 85 09
 julia.heun@hth.adac.de 
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