Ingeborg Schäuble als Vorsitzende wiedergewählt
Bonn (ots)
Ingeborg Schäuble bleibt für weitere vier Jahre Vorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe. Die Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins wählte die Diplom-Volkswirtin heute in Berlin einstimmig erneut an die Spitze der Hilfsorganisation.
Schäuble erklärte nach ihrer Wahl, sie wolle sich in der Zukunft verstärkt um die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen bemühen und sich in der Öffentlichkeit intensiv für die Unterstützung der Arbeit der Deutschen Welthungerhilfe einsetzen.
Neu in den ehrenamtlich arbeitenden Vorstand wurden Christa-Maria Blankenburg, stellvertretende Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes, und Heike Troue, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Landfrauenverbandes, gewählt. Bestätigt wurden als stellvertretender Vorsitzender Hermann Kalinna, als Schatzmeister Frithjof Leufen sowie Dr. Theo Sommer und Prof. Dr. Franz Heidhues.
Die Deutsche Welthungerhilfe, 1962 als Nationales Komitee der Freedom from Hunger Campaign der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gegründet, ist heute eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Mitglieder sind u.a. der Präsident und vier Fraktionen des Deutschen Bundestages, die beiden großen christlichen Kirchen sowie Verbände wie BDI, BDA, der Deutsche Städtetag, der DGB und der Deutsche Journalisten-Verband
Spenden aus der Bevölkerung finanzieren die Arbeit der Organisation in Afrika, Asien und Lateinamerika. Zusätzlich erhält die Deutsche Welthungerhilfe Zuschüsse der Bundesregierung, der Europäischen Union und der Vereinten Nationen.
Insgesamt wurden bis heute mit gut 1.6 Milliarden DM 3000 Selbsthilfeprojekte, 800 Projekte für Kinder und Jugendliche und 450 Nothilfeprogramme in 70 Ländern gefördert. Zielgruppen sind die Ärmsten der Armen: Landlose, Kleinbauern, Frauen, Kinder und Jugendliche; Menschen, die durch Krieg oder Umweltkatastrophen alles verloren haben; Menschen, die Starthilfen brauchen, um ein Leben in Sicherheit und Würde zu führen.
Schirmherr: Bundespräsident Johannes Rau
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