Woche der Welthungerhilfe vom 23. bis 30. September 2001 / "Verständigung zwischen den Kulturen ist ein Beitrag zu Toleranz und Frieden"
Bonn (ots)
Zu bundesweit mehreren hundert Veranstaltungen lädt die Deutsche Welthungerhilfe anlässlich der diesjährigen "Woche der Welthungerhilfe" vom 23. bis 30. September ein. Bereits am Samstagabend ruft Bundespräsident Johannes Rau in Hörfunk und Fernsehen zur Unterstützung der Aktion auf. Der offizielle Auftakt findet am Sonntag in Trier statt.
Die Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen steht im Mittelpunkt der diesjährigen "Woche" - ein nach den Anschlägen in den USA besonders wichtiges Anliegen. Deshalb treten bei vielen Veranstaltungen sogenannte Kulturbotschafter - Schriftsteller, Sportler, Künstler - aus Ländern der Dritten Welt auf. "Begegnungen mit anderen Kulturen bilden ein Fundament für Toleranz und Frieden", so Ingeborg Schäuble, Vorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe.
"Wir möchten in dieser Woche aber auch möglichst viele Menschen in Deutschland davon überzeugen, dass Hilfe sich lohnt - nicht nur als konkrete Chance für viele einzelne, sondern als perspektivische Friedensarbeit." Armut, Hunger und Verelendung großer Bevölkerungsgruppen in der Dritten Welt sind nach Auffassung der Welthungerhilfe eine Ursache für Flüchtlingsströme, für politischen oder religiösen Fanatismus und für Gewalt.
Die "Woche der Welthungerhilfe" findet in diesem Jahr zum 34. Male statt. Sie macht auf die entwicklungspolitischen und humanitären Anliegen der Organisation aufmerksam und wirbt um Unterstützung für sie.
Die bundesweite Auftaktveranstaltung, ein "WeltenZirkus" mit südafrikanischer Musik, mit Tänzen und sprechenden Trommeln aus Ghana sowie Akrobaten des Cirque Bellevue beginnt am Sonntagabend um 18 Uhr im St. Maximin in Trier.
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Schirmherr: Bundespräsident Johannes Rau
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