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5 Jahre Bürgerkrieg in Syrien
Welthungerhilfe: Leid der Menschen muss beendet werden

Bonn (ots)

Die Welthungerhilfe ruft gemeinsam mit mehr als 100 internationalen Organisationen dazu auf, das Leiden der Menschen in Syrien zu beenden. Alle Kriegsparteien werden dazu aufgefordert, Zugang für humanitäre Hilfe zu gewährleisten, den Beschuss von Krankenhäusern und Schulen einzustellen und die Belagerung von Städten sofort zu beenden. Seit Ausbruch des Krieges vor 5 Jahren ist die Lebenserwartung im Land um 13 Jahre gesunken und jeder zweite Syrer ist auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

"Solange es keine politische Lösung für den Krieg gibt, müssen wir die humanitäre Hilfe massiv erhöhen und die Finanzierung langfristig sicherstellen. Wir dürfen nicht wieder den Fehler machen, dass die Vereinten Nationen die Tagesrationen für Flüchtlinge aus Geldmangel kürzen müssen", fordert Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe. Bisher sind die von den Vereinten Nationen für 2015 benötigten Hilfsgelder nur zu knapp 60 Prozent überwiesen worden.

Die Welthungerhilfe fordert, dass mehr Geld für Bildung von Kindern in den Nachbarländern bereitgestellt wird. "Oftmals scheitert es am Fahrgeld für die Schulbusse, dass Kinder nicht am Unterricht teilnehmen können. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine verlorene Generation heranwächst", so Dieckmann. Gleichzeitig müssen die Flüchtlinge in den Nachbarländern die Möglichkeit erhalten, ein legales Einkommen zu erzielen.

Unter dem #SyriaCrisis rufen die Hilfsorganisationen auch die Bürger weltweit dazu auf, ihre Stimme zu erheben, um das Leid der Menschen in Syrien nach mehr als 5 Jahren zu beenden.

Weitere Informationen unter http://www.welthungerhilfe.de/syrien-nothilfe

Die Welthungerhilfe leistet seit November 2012 humanitäre Hilfe für syrische Bürgerkriegsopfer. Nachdem dies zunächst innerhalb Syriens erfolgte, wurde die Welthungerhilfe angesichts der zunehmenden Flüchtlingsströme in die Türkei und in den Nordirak auch in diesen Ländern aktiv. Koordiniert von dem Länderbüro in Gaziantep/Türkei werden seit Sommer 2014 Bürgerkriegsopfer und Vertriebene in der Region unterstützt. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite http://www.welthungerhilfe.de/syrien-nothilfe.html.

Pressekontakt:

Deutsche Welthungerhilfe e. V.

Ansprechpartner:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228 / 22 88 - 132
Mobil 0172 - 2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de

Assistenz: Jessica Kühnle
Telefon 0228 / 22 88 - 454

presse@welthungerhilfe.de

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