Welthungerhilfe: Menschen im Südsudan dürfen nicht verhungern
Bonn/Berlin (ots)
Die Welthungerhilfe ruft die internationale Staatengemeinschaft auf, so schnell wie möglich zusätzliche humanitäre Hilfe im Südsudan bereitzustellen. Etwa 5,5 Millionen Menschen können sich dort durch die andauernden Kämpfe nicht mehr selbst versorgen. Die Welthungerhilfe ist in dem von einer Hungersnot betroffenen Bundesstaat Unity State seit Jahren tätig und versorgt derzeit rund 350.000 Menschen mit Nahrungsmitteln.
"In den Gebieten, in denen wir die Überlebenshilfe leisten, konnten wir das Schlimmste verhindern. Humanitäre Hilfe wird für Krisengebiete in Afrika auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen. In Zeiten von Afrikagipfeln und einem geplanten Marshallplan für den Kontinent dürfen wir keine Hungertoten hinnehmen", betont Dr. Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.
Auch am Horn von Afrika droht aufgrund der anhaltenden Dürre eine Hungerkrise von der mehr als 12 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia betroffen sind. In den Ländern sind die letzten Regenzeiten ausgefallen und die ersten Tiere sind bereits gestorben. Gleichzeitig steigen die Preise für Grundnahrungsmittel enorm an.
Dr. Till Wahnbaeck hat vor wenigen Wochen den Südsudan bereist und steht als Gesprächspartner zur Verfügung.
Weitere Informationen unter: http://www.welthungerhilfe.de/blog/suedsudan-hungersnot
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für "Eine Welt ohne Hunger bis 2030". Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 8.120 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,033 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.
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