Frauentag: Welthungerhilfe würdigt Einsatz der Großmütter von Aids- Waisen
Bonn, 07.03.2004 / Den Großmüttern von Aids-Waisen in Afrika widmet die Deutsche Welthungerhilfe den diesjährigen Weltfrauentag. Derzeit gibt es 11 Millionen Aids-Waisen in Afrika; bis 2010 werden 20 Millionen Kinder ihre Eltern oder einen Elternteil verloren haben. Damit sind Großmütter häufig die letzte Rettung vor Obdachlosigkeit; sie bilden das soziale Sicherungsnetz für Tausende von Kindern. Allein in Südafrika werden schätzungsweise 500.000 Aids-Waisen von ihren Großmüttern versorgt.
Für diese Frauen ist die Betreuung ihrer Enkelkinder nicht nur eine physische, sondern auch eine immense psychische Belastung: Viele von ihnen trauern noch um ihre verstorbenen Kinder. Zudem ist ein Teil der Aids-Waisen selbst HIV-positiv. Für die Großmütter entwickelt sich ihre Versorgung oft zu einer finanziellen Katastrophe, zumal sie bereits erhebliche Summen für die Behandlung und Beerdigung ihrer Kinder ausgegeben haben.
Die Deutsche Welthungerhilfe unterstützt diese Großmütter im südlichen Afrika mit einem speziellen Aids-Programm. Hilfe erhalten Einzelpersonen wie auch Gruppen, in denen sich Großmütter und ältere Frauen zusammengeschlossen haben: Sie kümmern sich um Kinder, die ihre Eltern und weitere Familienangehörige durch die Pandemie verloren haben.
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ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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