Haiti: Welthungerhilfe hilft Unwetter-Opfern beim Wiederaufbau
Bonn, 28.5.2004 / Nach der seit Jahrzehnten schwersten Naturkastastrophe auf der Karibikinsel Hispaniola wird die Deutsche Welthungerhilfe 1.000 Familien im Süden Haitis dabei unterstützen, ihre landwirtschaftliche Existenzgrundlage wieder aufzubauen. In den am schwersten betroffenen Regionen im Südosten Haitis und der Dominikanischen Republik haben die meisten Menschen Hab und Gut in den Fluten verloren, berichtet Ute Braun, Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Port-au-Prince.
Nach Beendigung der schweren Unwetter erhalten die Bedürftigen in der Region um die Stadt Thiotte Bananensetzlinge, Saatgut, Werkzeuge und kleine Nutztiere, um die landwirtschaftliche Produktion wieder in Gang zu bringen. Ein Grund für die dramatischen Auswirkungen des Unwetters ist die fortschreitende Abholzung in dieser Gegend. Aus diesem Grund unterstützt die Deutsche Welthungerhilfe seit längerem Projekte zur Wiederaufforstung und wird diese Maßnahmen noch intensivieren.
Seit 1975 ist die Deutsche Welthungerhilfe grenzübergreifend in Haiti und der Dominikanischen Republik tätig. In Haiti fördert sie vor allem die landwirtschaftliche Beratung, Trinkwasserversorgung und Bewässerungssysteme, den Ressourcenschutz sowie die Verbesserung der Infrastruktur durch den Bau von Lagerhäusern und Straßen. Bis heute wurden Projekte mit einem Volumen von rund 33 Millionen Euro durchgeführt.
Wir bitten um Unterstützung für die Opfer der Naturkatastrophe:
Spendenkonto Deutsche Welthungerhilfe Konto Nr. 1115 BLZ 380 500 00, Sparkasse Bonn und Onlinespenden unter www.welthungerhilfe.de Stichwort Haiti
Zur Information: Bei Interesse sind Interviews mit unserer Regionalkoordinatorin Ute Braun in Port-au-Prince/Haiti möglich.
ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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