Welthungerhilfe: Nun auch Hilfe in Thailand
Bonn (ots)
27.12.2004 / Die Deutsche Welthungerhilfe dehnt ihre Hilfe für die Opfer des Erdbebens nun auch auf Thailand aus. Außerdem unterstützt die Organisation im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu zahlreiche Fischerkooperativen, die durch die Flut Hab und Gut verloren haben. Die umfangreichste Hilfe leistet die Welthungerhilfe in Sri Lanka.
Die ersten Opfer des dramatischen Seebebens im Nordosten der Tropeninsel Sri Lanka wurden von der Deutschen Welthungerhilfe bereits mit Hilfsgütern versorgt. Martin Baumann, Projektleiter der Welthungerhilfe in Sri Lanka berichtete heute Mittag von Massengräbern nahe der Stadt Mullaitivu. Allein in der Schule des Ortes seien fast 500 Tote aufgebahrt. In der Gegend um die Stadt Mullaittivu sind etwa 20 Dörfer einfach vom Erdboden verschwunden, so Baumann. Die Region ist extrem schwer von der Naturkatastrophe betroffen, sämtliche Straßen bis zu eineinhalb Kilometer von der Küste entfernt sind komplett zerstört.
Für ihre Hilfsmaßnahmen in Sri Lanka hat die Deutsche Welthungerhilfe erstmals Zuschüsse der tschechischen Regierung erhalten. Die Organisation stimmt sich bei der Unterstützung der Erdbebenopfer eng mit ihrer Prager Schwesterorganisation People in Need ab.
Zur Information: Wir vermitteln Ihnen bei Bedarf unsere deutschen Projektmitarbeiter in Sri Lanka als Interviewpartner
Die Deutsche Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Erdbebenopfer in Sri Lanka:
Kontonummer 1115 Sparkasse Bonn BLZ 380 500 00 Stichwort: Erdbeben Asien
ots-Originaltext: Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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