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Zaghafte Schritte zurück ins Leben... In Sri Lanka kehren die ersten Betroffenen der Flutwelle in ihre Dörfer zurück

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Bonn (ots)

Anmoderation: Zwei Wochen nach der verheerenden
Flutkatastrophe in Südasien gibt es für die Betroffenen in Sri Lanka
erste Hoffnungsschimmer: Die Deutsche Welthungerhilfe hat im Norden
der Insel Schritte eingeleitet, damit Menschen aus Notlagern zurück
in ihre Dörfer kehren können. Martin Baumann, Projektleiter der
Deutschen Welthungerhilfe:
O-Ton Martin Baumann Länge 0’30 Wir haben in Absprache mit der
Zuständigen Behörde abgestimmt, dass Leute die nicht direkt von der
Flutkatastrophe betroffen waren, wieder zurück auf ihr altes Land
kommen können, und auch dort mit den Aufräumarbeiten wieder beginnen
können. Für die Leute die eben alles verloren hatten werden wir noch
die Notunterkünften beibehalten, aber auch da mit möglichst schnellen
Schritten helfen, dass sie wieder auf ihr altes Land zurückkehren
können.
Dennoch ist die Lage in der Krisenregion nach wie vor sehr ernst.
Die Hilfskräfte vor Ort arbeiten weiterhin auf Hochtouren und bringen
Nahrungsmittel, Trinkwasser und Decken in die völlig zerstörten
Küstenregionen. Im Gepäck haben die Helfer aber auch Schmerzmittel
und Verbandsmaterial, denn die medizinische Versorgung ist nach der
Flut zusammengebrochen. Noch einmal Martin Baumann:
O-Ton Martin Baumann Länge 0’28 Ich denke es ist auch so, dass im
Moment die Koordination um den Flutopfern zu helfen viel besser läuft
als zu gleich Beginn der Flutkatastrophe, ist ja auch klar. Wir sind
mit den verschiedenen Organisationen und Institutionen in Verbindung.
Die Lage ist, ich kann natürlich nur hier vom Norden sprechen,
absolut im Griff und es wird noch einige Wochen dauern bis es dann
wirklich zum Normalbetrieb wird.
Ein vorrangiges Ziel der Welthungerhilfe ist es, den Opfern eine
langfristige Perspektive zu geben. Die Betroffenen sollen in
absehbarer Zeit von den Nahrungsmittellieferungen unabhängig gemacht
werden. Geplant ist, die Mithilfe bei den Aufräumungsarbeiten zu
entlohnen, damit die einheimische Wirtschaft wieder in Gang kommt.
Darüber hinaus wird den teilweise traumatisierten Fischern wieder
eine Perspektive gegeben, denn die haben nur diese eine Möglichkeit
zu überleben Martin Baumann:
O-Ton Martin Baumann Länge 0’28 Es ist natürlich auch so, dass
hier der überwiegende Teil der Bevölkerung hinduistisch ist. Das
heißt es gibt ein Kastenwesen und das heißt, einmal Fischer dann
bleibt man immer Fischer. Es ist auch so, dass da große Anstrengungen
unternommen werden, dass Fischerboote, Außenbordmotoren und vor alle
Dingen Fischernetze – die sehr viel zerstört wurden – wieder
angeschafft werden und den Menschen vor Ort wieder eine
Lebensgrundlage bildet, und da arbeiten wir auch dran.
Abmoderation: Die Hilfe in den Krisenregionen greift. Wenn auch
Sie für die Arbeit der Welthungerhilfe in den
Flutkatastrophengebieten spenden möchten: das Spendenkonto der
Welthungerhilfe hat die Konto-Nummer 1115 bei der Sparkasse Bonn.
Oder Sie können auch online spenden unter www.welthungerhilfe.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN
Die O-Töne sind honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.
Ansprechpartner:
Welthungerhilfe, Marion Aberle, 0228 2288 114
Welthungerhilfe, Presse-Handy, 0172 2525962
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

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