WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017 zieht positive Bilanz
Berlin (ots)
Nach vier abwechslungsreichen Tagen endet heute WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017 (WBI). Die Fachmesse und der integrierte Kongress verzeichnen zum Abschluss zufriedene Fachbesucher, eine hohe Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite sowie eine exzellente Beteiligung beim Rahmenprogramm. 450 Aussteller aus 26 Ländern präsentierten auf dem Berliner Messegelände ihre neuesten Technologien, Produkte und Dienstleistungen rund um die Wasserver- und Abwasserentsorgung. 19.273 Besucher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nahmen an der Veranstaltung teil.
"WASSER BERLIN INTERNATIONAL war in diesem Jahr sehr international. 25 Prozent Aussteller-Internationalität und Delegationen aus 20 Ländern haben gezeigt, dass die Hauptstadt der ideale Messeplatz für global agierende Unternehmen der Wasserwirtschaft ist. Bestes Beispiel dafür bot die Premiere der Iran-Konferenz - sie war ein gelungener Auftakt für die zukünftige Zusammenarbeit Irans mit Deutschland, Europa und der Welt" so Matthias Steckmann, Direktor der Messe Berlin GmbH und zuständig für WASSER BERLIN INTERNATIONAL.
Iran-Konferenz fördert wirtschaftliche Zusammenarbeit
Mit der Iran-Konferenz stellte WASSER BERLIN INTERNATIONAL wichtige Weichen für länderübergreifende Kooperationen. Laut dem iranischen Vize-Energieminister Rahim Meidani habe das Land angesichts zunehmender klimatischer Herausforderungen mehrere milliardenschwere Wasserprojekte in Angriff genommen. Meidani lud Deutschland dazu ein, sich daran zu beteiligen. Neben hoher Politprominenz aus dem Ausland hieß die Messe Fach- und Wirtschaftsdelegationen aus den Ländern Ägypten, Iran, Costa Rica, Ghana, Kenia, Nicaragua, Guatemala, Honduras, Mexiko, Kroatien, Montenegro, Mazedonien, Niederlande, Libanon, Iran, Ungarn, Russland sowie China, Japan und Korea willkommen.
Internationale Messeatmosphäre
Aussteller ebenso wie Fachbesucher lobten die internationale Messeatmosphäre. Die hohe Aussteller-Internationalität setzte sich auch auf Fachbesucherseite fort. Jeder vierte Besucher reiste aus dem Ausland an: vorrangig aus Europa, gefolgt von Süd-Ost-Zentral-Asien, Naher und Mittlerer Osten, Afrika, Süd- und Mittelamerika sowie Nordamerika.
Hohe Aussteller- und Fachbesucherzufriedenheit
Laut einer repräsentativen Fachbesucherbefragung bescheinigten über 90 Prozent der Fachbesucher WASSER BERLIN INTERNATIONAL einen sehr guten bzw. guten Gesamteindruck. Das geschäftliche Ergebnis ihres Messebesuches insgesamt beurteilten 84,3 Prozent der Fachbesucher positiv, über zehn Prozent gaben an, Geschäftsabschlüsse getätigt zu haben.
Weiterhin zeichnete sich das Publikum durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus. Jeder zweite Fachbesucher gab an, entscheidenden Einfluss auf Einkaufs- bzw. Beschaffungsentscheidungen in seinem Unternehmen zu haben. Den Besuch der WASSER BERLIN INTERNATIONAL würden 87,5 Prozent der Fachbesucher ihren Kollegen und Geschäftspartnern weiterempfehlen.
Hochkarätiges und breitgefächertes Rahmenprogramm
Der Kongress, das Herzstück von WBI, ebenso wie die zahlreichen Fachsymposien stießen auf hervorragende Resonanz. Besonderen Zulauf erfuhren die Internationale Ozonkonferenz und ein Forum zum Thema Membrantechnologie, die WASSER BERLIN INTERNATIONAL beide in diesem Jahr neu ins Rahmenprogramm aufnahm. Für das Brunnenbausymposium und das deutsch-niederländische Flood Management Symposium gab es einen überwältigenden Besucherzuspruch.
BLUE PLANET Berlin Water Dialogues, die politische Plattform von WBI, organisiert von German Water Partnership, rückte im ausgebuchten Vortragssaal das Thema Ressourceneffizienz rund ums Abwasser in den Mittelpunkt. Beteiligt waren die EU-Kommission, die UNESCO und die International Water Association. Redner waren unter anderem Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Christian Rickerts, Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
WASsERLEBEN
Die interaktive Publikumsschau WASsERLEBEN machte ihrem Namen in diesem Jahr erneut alle Ehre. Rund 6.000 Schüler machten die Halle 6.2 zum größten und lebhaftesten Wasser-Klassenzimmer Berlins. Rund 40 Unternehmen, Institutionen und Schulen aus Berlin-Brandenburg präsentierten themenbezogene Projekte und luden zu biologischen, chemischen und physikalischen Experimenten ein.
Schaustelle Wasser Einen ebenso großen Erfolg konnte die Schaustelle Wasser verbuchen. Die verschiedenen Besichtigungstouren zu aktuellen Baustellen in der Hauptstadt eröffneten rund 600 Fachbesuchern aus aller Welt einen kompakten und damit einzigartigen Einblick in die Leistungsfähigkeit neuer Technologien im Einsatz. Partner waren die Berliner Wasserbetriebe.
Zahlreiche Aussteller unterschrieben während der Messe bereits ihre Standanmeldung für 2019. Bis zum 15. Januar 2018 gilt ein Frühbucherrabatt in Höhe von 15 Prozent auf die Standfläche. Mehr Informationen unter www.wasser-berlin.de.
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2019 findet vom 26. bis 29. März 2019 statt.
Statements zur WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017:
Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA): Der Anteil der Besucher der Wasser Berlin International aus dem Ausland war sehr hoch. Das registrierten wir an unserem Stand und den von uns angebotenen Aktivitäten, und das hörten wir von vielen anderen Ausstellern. Der Schwerpunkt Iran ist auch für die DWA von ganz besonderem Interesse. Die Hälfte der Teilnehmer am diesjährigen Young Water Professionals' Programme beispielsweise kommt aus dem Iran. Größe ist bei einer Messe-Kongress-Veranstaltung nicht alles. Für Wasser Berlin International sprechen aus Sicht der DWA die Internationalität, die Qualität der Fachbesucher und die Fokussierung auf Wasser. Für die DWA war die Teilnahme an der Wasser Berlin International wie immer sehr lohnend.
Prof. Dr. rer. nat. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW):
Der WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017 ist es gelungen, Fachbesuchern ein attraktives Spektrum aus aktuellen Vorträgen, innovativen Exponaten und praxisnahen Live-Demonstrationen zu bieten. Die enge Verzahnung dieser Elemente in einer kompakten Struktur können meines Erachtens die Eckpfeiler eines tragfähigen Messekonzeptes für die Zukunft sein.
Rahim Meidani, iranischer Vize-Energieminister:
Die Kontakte zwischen der deutschen Industrie und dem Iran können auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL hervorragend erweitert werden. Ich kenne die gute, traditionelle deutsche Ingenieurarbeit schon lange und sie genießt im Iran hohes Ansehen. Auch bei dieser Messe merkt man deutlich, dass deutsche Unternehmen sehr innovativ geworden sind und die Experten besonders auf die Umwelt achten. Für die Zusammenarbeit sind daher neue Türen in Sachen Umweltvorsorge und Wassermanagement aufgestoßen worden.
Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe:
WASSER BERLIN INTERNATIONAL ist ein guter Ort für die fachliche Diskussion und den Austausch sowie für die Präsentation neuester Technologien und Forschung. Das Zusammenspiel von Kongress und Messe ist ausgewogen und gelungen.
Elizabeta Kos, kroatische Assistenzministerin für Umwelt und Energie, Kroatien:
Der Messe ist es wieder einmal gelungen, zahlreiche Besucher und Aussteller aus der ganzen Welt zu versammeln und so die neuesten Innovationen rund ums Wasser zu präsentieren. Mein besonderer Dank gilt WASSER BERLIN INTERNATIONAL, die die Teilnahme der kroatischen Delegation so hervorragend vorbereitet und organisiert hat. Ramona Pop, Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: Die WASSER BERLIN INTERNATIONAL ist sehr wichtig für Berlin. Die Stadt wird alles unternehmen, um die Rolle der Messe als internationales Drehkreuz für den Austausch von Wassertechnologien und Innovationen zu stärken. Die WASSER BERLIN INTERNATIONAL ist ein ideales Forum, auf dem sich Fachleute an den Ständen und in den begleitenden Kongressen kennenlernen, austauschen und Geschäfte abschließen können.
Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB):
Die WASSER BERLIN INTERNATIONAL zeichnet sich durch ihr 360-Grad-Konzept aus. Sie ist eine wichtige Drehscheibe für Experten der Wasserwirtschaft aus dem In- und Ausland.
Christian Rickerts, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung Wirtschaft, Energie und Betriebe: WASSER BERLIN INTERNATIONAL ist ein ideales Forum zum Austausch der Erkenntnisse über die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Die Aussteller profitieren auch vom Standort Berlin, wo der Wasserkreislauf regional geschlossen ist.
Prof. Dr. Stefan Uhlenbrook, World Water Assessment Programme der UNESCO:
In einer Welt, in der die Nachfrage nach Wasser stetig steigt, ist es undenkbar, die Möglichkeiten des integrierten Abwassermanagements in der Kreislaufwirtschaft zu vernachlässigen. Es wäre ein großes Versäumnis, die Chancen, die WASSER BERLIN INTERNATIONAL zur internationalen Kooperation bietet, nicht zu nutzen.
Lila Thompson - British Water:
British Water, ein Außenhandelsverband der Wasserwirtschaft, ist zum ersten Mal auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL vertreten. Wir vertreten rund 200 Unternehmen, fünf davon haben wir mitgebracht. Alle äußern sich sehr positiv über die Messe. Es kommen sehr professionelle Besucher, viele von ihnen aus dem Ausland wie Ägypten, Iran, Russland und China. Auch die hier vertretenen Unternehmen präsentieren eine gute Auswahl, namentlich Berlinwasser oder die Wasserbetriebe von Istanbul. Wir sind auf jeden Fall bei der nächsten WASSER BERLIN INTERNATIONAL wieder dabei.
Dr. Swen Hermann Sewerin, Geschäftsführer, Hermann Sewerin GmbH: Wir sind von Anfang an Aussteller auf der Messe. Die Bedeutung der WASSER BERLIN INTERNATIONAL hat für uns wegen der gestiegenen Internationalität weiter zugenommen. Erfreulich ist aus unserer Sicht auch die noch stärkere Beteiligung von Vertretern aus der Politik.
Thomas Frisch, Geschäftsführender Gesellschafter, Frisch + Faust GmbH:
Wir unterstützen gerne und mit großem Engagement die Publikumsschau WASsERLEBEN. Solche Events helfen uns, die Nachwuchssorgen zu verringern.
Knuth Thiele, Vertrieb Gebläse Deutschland, KAESER KOMPRESSOREN SE:
Wir hatten mehr Besucher an unserem Stand als vor zwei Jahren. Wir sind nicht nur mit der Quantität, sondern auch mit der Qualität der Fachbesucher zufrieden. Wünschenswert ist aus unserer Sicht die weitere Erhöhung der Ausstrahlung der WASSER BERLIN INTERNATIONAL durch Integration von anderen Fach- und Verbandsveranstaltungen.
Christine von Lonski, General Manger, German Water Partnership: Wir freuen uns über die große Besucherzahl. Wir haben viele ausländische Delegationen empfangen können. Wir beglückwünschen die Messe Berlin zu diesem gelungenen Aufschlag.
Stephan Brand, Vice President Marketing & Product Management, Aerzener Maschinenfabrik GmbH:
Aus unserer Sicht ist die Messe sehr gut gelaufen. Wir hatten insgesamt circa 20 Prozent mehr Besucher als vor zwei Jahren am Stand. Gleichzeitig können wir noch sieben direkte Aufträge verbuchen. Unsere Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen.
Prof. Dr. Winfried Schmidt, Geschäftsführer, Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik e.V. (DGMT):
Erstmals haben wir das Forum Membrantechnologie im Rahmen der WASSER BERLIN INTERNATIONAL veranstaltet und sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Es bot sich uns die interessante Gelegenheit, im kompetenten Fachkreis über neue Technik und membrantechnische Verfahren zur Eliminierung von Mikroschadstoffen, Mikroplastikpartikeln und Keimen aus dem Abwasser zu diskutieren sowie anschließend die internationale Fachmesse zu besuchen.
Volker Schulz, Geschäftsführer Henning & Quade Berlin GmbH & Co. KG:
Die Qualität der Gespräche, die wir hier führen konnten, war sehr gut, gerade auch mit ausländischen Interessenten. Der Service der Messe Berlin ist immer wieder so, dass es nichts zu bemängeln gibt.
Burkhard Rarbach, Leiter Marketing, TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG:
Auf der diesjährigen WASSER BERLIN INTERNATIONAL konnten wir unsere grabenlosen Techniken zur effizienten Neuverlegung und Erneuerung von Rohren und Leitungen im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft einem breiten Publikum präsentieren. Die Qualität der Besucher, speziell aus Versorgungsunternehmen, Zweckverbänden und planenden Ingenieurbüros, war sehr gut. Bemerkenswert war der hohe Anteil internationaler Besucher, nicht zuletzt geprägt durch viele ausländische Delegationen.
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