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Nutzenbewertung Hepatitis C - Boceprevir
Heilung der chronischen Hepatitis nicht anerkannt - Entscheidung liegt nun beim G-BA

Haar (ots)

Heute wurde das Gutachten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zur frühen Nutzenbewertung von Boceprevir (VICTRELIS®) zur Therapie der chronischen Hepatitis C veröffentlicht. Es wurde im Rahmen des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) erstellt.

Das IQWiG kommt in seinem Gutachten zu dem Schluss, dass es Hinweise auf einen Zusatznutzen von Boceprevir gegenüber der Standardtherapie gibt. Methodisch bedingt könne dieser allerdings nicht quantifiziert werden. Denn das Institut erkennt nicht an, dass die Elimination des Virus einer Heilung der Hepatitis C und damit einer Verringerung von Folgeerkrankungen gleichkommt.

"International gilt die Elimination des Hepatitis-C-Virus als Heilung", so Hanspeter Quodt, Geschäftsführer von MSD Deutschland. Eine Heilung begründet nach der Arzneimittelnutzenverordnung einen erheblichen Zusatznutzen. "Wir hoffen daher für die Patienten in Deutschland, dass der G-BA die mögliche Heilung von Hepatitis C durch unser Medikament Boceprevir als erheblichen Zusatznutzen anerkennt".

Im nächsten Schritt wird der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) über den Zusatznutzen des Medikamentes entscheiden.

Das Europäische Parlament hat bereits im Frühjahr 2007 in einer schriftlichen Erklärung auf die Bedrohung durch Hepatitis C als Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung aufmerksam gemacht. Es seien länderübergreifende Initiativen und neue Therapieansätze gefragt. Nach Schätzungen der WHO sind derzeit weltweit rund 180 Millionen Menschen mit Hepatitis C infiziert.

Mit Boceprevir besteht nach Jahren Hoffnung auf Heilung für infizierte Menschen und deren behandelnde Ärzte. Boceprevir hat bereits in Nutzenbewertungen anderer Länder positive Bewertungen erhalten

Neues Verständnis und neues Miteinander

MSD ist der Ansicht, dass zukünftig ein gemeinsames Miteinander gefunden werden muss. Gesundheit muss einerseits bezahlbar bleiben, andererseits müssen aber auch pharmazeutische Innovationen, die nachweislich einen therapeutischen Vorteil bieten, gewürdigt werden und für alle zur Verfügung stehen.

Über MSD:

MSD gehört zu Merck & Co., Inc., mit Sitz in Whitehouse Station, N.J. (USA), einem global führenden Gesundheitsunternehmen. Mit seinen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen, Biologika, Präparaten zur Selbstmedikation und für die Tiergesundheit in verschiedenen Therapiebereichen, bietet MSD in mehr als 140 Ländern umfassende und innovative Lösungen für Gesundheit. Ein besonderes Anliegen von MSD ist darüber hinaus die Verbesserung der weltweiten Gesundheitsversorgung und der verbesserte Zugang zu Medikamenten. Dafür engagiert sich MSD in weitreichenden Gesundheitsprogrammen und Partnerschaften.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Fulvia Kipper, MSD SHARP & DOHME GmbH. Lindenplatz 1, 85540 Haar
Tel 089 4561-1917 Fax -1329; e-mail: fulvia.kipper@msd.de

In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Sitz in Haar bei
München. MSD ist erreichbar unter Tel: 0800 673 673 673; Fax: 0800
673 673 329; E-Mail: infocenter@msd.de; Internet: www.msd.de,
www.univadis.de

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